Auf die Handballer des DHK Flensborg wartet bei den Mecklenburger Stieren Schwerin eine hohe Hürde.

Flensburg. Die Sehnsucht nach der Weihnachtspause ist Jens Häusler, Trainer der SdU-Handballer des DHK Flensborg, beim immer näher kommenden Weihnachtsfest deutlich anzumerken. Zuvor stehen allerdings noch die Aufgaben bei den Mecklenburger Stieren aus Schwerin am Sonntag ab 16 Uhr und das vorgezogene Heimspiel gegen den VfL Potsdam am 20. Dezember ab 20 Uhr in der Idrætshalle an.

Das zarte Pflänzchen des leichten Aufwärtstrends, nach der von Verletzungen gebeutelten Halbserie, beim Auswärtsauftritt in Hildesheim am vergangenen Spieltag ändert bei Häusler dabei auch nicht sonderlich viel.

»Ich freue mich wirklich auf die Pause, insbesondere für die Jungs, die dann endlich Zeit haben durch zu schnaufen. Im Januar können wir dann alles af null stellen. Die verbliebenen Spieler sind schon hoch belastet gewesen«, so der DHK-Trainer, der im Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht den Kopf in den Sand gesteckt hat. »Ich bin guter Dinge, dass wir in der Rückserie wesentlich besser aussehen werden. Mit vollem Kader können wir dann wieder angreifen«, so Jens Häusler.

Auf ein ähnliches Husarenstück gegen Schwerin, wie zu Saisonbeginn, als die SdU-Handballer die Stiere an den Hörner gepackt haben und einen überraschenden und überragenden 27:25-Erfolg feiern konnten, wagt der DHK-Trainer allerdings nicht zu setzen.

»Salopp gesagt wird es ein gutes Training unter Wettkampfbedingungen. Schwerin wird ganz sicher noch ein Hühnchen mit uns zu rupfen haben. Die Vorzeichen sind im Gegensatz zum ersten Spiel deutlich verändert«, so Häusler, sich in Understatement übend. Der Kampfgeist flackert aber dennoch beim DHK-Trainer durch, der die Waffen nicht ohne weiteres strecken will. »Wir wollen einen guten Kampf liefern und das Spiel natürlich annehmen. Ganz ohne Chance ist man nie. Für mich ist aber wichtig, dass wir in der Entwicklung wieder die nächsten kleinen Schritte machen, damit wir das zuletzt wiederkommende positive Gefühl weiter mitnehmen können«, liegt das Hauptaugenmerk von Jens Häusler weniger auf dem Ergebnis, als auf der Entwicklung der SdU-Handballer.