Potsdam

Nach zwei Siegen in Folge in der 3. Handball-Liga der Männer musste sich der DHK Flensburg beim VfL Potsdam mit 29:34 (13:18) geschlagen geben. Dabei hatte für die Fördestädter alles so gut begonnen. Die Deckung stand gewohnt stark, ebenso Torhüter Paul Weidner. Zur Mitte der ersten Halbzeit lag der DHK mit 9:6 vorn. Beim 10:9 (20.) agierte das Team von Trainer Matthias Hahn nach einer Zeitstrafe für Potsdams Robert Weiß in Überzahl. „Da haben wir zwei Gegentore kassiert. Zwar habe ich eine Auszeit genommen, doch unser Spiel war wie abgeschnitten und es ging so gut wie nichts mehr“, so der DHK-Coach zum Knackpunkt des Spiels. So liefen die Gäste plötzlich einem 10:14-Rückstand hinterher. „Wir haben viele Chancen liegen lassen und auch die sonst gute Abwehr funktionierte nicht mehr so wie gewohnt“, sagte Hahn. Nach der Pause geriet der DHK vorentscheidend mit 21:29 ins Hintertreffen, betrieb aber immerhin noch Schadensbegrenzung. Hahns Resümee: „Meine Mannschaft hat sich nicht hängen lassen. Aber wir gehen zu fahrlässig mit unseren Chancen um. Wir hätten heute noch fünf Stunden spielen können, ohne das Spiel zu drehen. Potsdam war einfach frischer und cleverer.“

jös

VfL Potsdam: Schulz, Twarz – Weiß, Einenkel, Schwarz (2), Dierberg (9/3), Piske (4), Spengler (1), Deutsch (3), Münchberger (7), Trabelsi (4), Hempel, Gugisch, Winter (4). DHK Flensburg: Peters, Weidner – Ilper, Zakrzewski, Jessen (1), Brüne (5), Worm (1), Blumenberg, Wickert-Grossmann (1), Timm (1/1), Johannsen (1), Bruhn (9/7), Tölle (7), Blockus (3). Schiedsrichter: Dux/Follmert Zuschauer: 623.