Ein vermeintlich ungleiches Duell. Der Tabellenzweite der 3. Handball-Liga, der TSV Altenholz, erwartet heute (20 Uhr) den auf Rang zwölf platzierten Landesrivalen DHK Flensburg in der Edgar-Meschkat-Halle. Nach dem 35:35 im Hinspiel sind die Altenholzer „Wölfe“ auf Revanche aus. „Wir müssen DHK verdammt ernst nehmen“, warnt Mirko Baltic, der Altenholzer Trainer.

Der Grund für den Respekt hat einen Namen: Jens Häusler, seit gut zwei Wochen Coach der Flensburger. „Jens wird auf die Spieler einwirken“, vermutet Baltic. Doch kann er die Bremse beim bisher so auswärtsschwachen Drittligisten (nur zwei Siege) beim heimstärksten Club der Liga (eine Niederlage) lösen?

Häusler, der heute sein Debüt auf der DHK-Bank gibt, ist ganz entspannt. „In Altenholz und gegen den HSV – das sind doch die Spiele, in denen wir nichts zu verlieren haben“, sagt der 50-Jährige, der die vergangenen Tage nutzte, um sein neues Team kennen zu lernen. „Wir haben großes Augenmerk auf die Abwehrarbeit gelegt. Das ist das, was man am schnellsten ändern kann“, so Häusler. Ändern konnte er nicht den relativ hohen Stand an Kranken und Verletzten, doch die Lage entspannt sich. Definitiv fehlen wird Jannes Timm, der Einsatz des an der Schulter verletzten Timo Brüne ist noch unklar.

DHK kann den Klassenerhalt aus eigener Kraft klarmachen. „Es wird ambitioniert – aber wir haben es selbst in der Hand“, weiß Häusler. Nach den Duellen mit den beiden Schwergewichten der Liga geht es noch gegen Braunschweig und Fredenbeck, beide in der Tabelle hinter den Flensburgern platziert. ör/usc