hamburg Die Drittliga-Handballer von DHK Flensburg haben eine nicht unerwartete Niederlage hinnehmen müssen. Beim HSV Hamburg hatte das Team von Torben Walluks gestern mit 25:33 (10:14) das Nachsehen. Dabei war eine elfminütige Torflaute schuld an der Deutlichkeit des Endergebnisses. Zunächst war es ein munterer Beginn vor fast 3000 Zuschauern in der altehrwürdigen Alsterdorfer Sporthalle der Hansestadt, bis zum 3:3 von Sjören Tölle nach sechs Minuten lief es gut für die Gäste. Dann ließen beide Mannschaften einige Chancen liegen und scheiterten an den gut aufgelegten Torhütern Paul Weidner (DHK) und Dominik Plaue (HSV). Gestützt auf Weidners Leistung und eine guten Deckung war der DHK beim 10:14 zur Pause noch auf Augenhöhe. Mit Beginn des zweiten Durchgangs waren die Fördestädter zunächst hellwach, vier Minuten nach Wiederanpfiff gelang Ole Zakrzewski, der einen Abpraller versenkte, das 13:15. Doch danach ging im Flensburger Angriff gar nichts mehr. Entweder suchte der DHK überhastet den Abschluss, scheiterte an HSV-Keeper Plaue, oder leistete sich Ballverluste und technische Fehler. So geriet die bis dahin überzeugende Deckung unter Druck. Die Hamburger spürten die Verunsicherung der Gäste und setzten energisch nach. Eine elfminütige Torflaute sorgte so mit dem 13:22 für die Vorentscheidung gegen den DHK. Bis zum Schlusspfiff ging es dann Tor um Tor.

„Es ist schade, dass es am Ende doch so hoch ausging. Doch man muss auch die Qualität des HSV Hamburg anerkennen. Sie machen einfach sehr wenig Fehler. Ich bin froh, dass meine Mannschaft so gut wie möglich dagegen gehalten hat. Es war zudem für alle Spieler in Erlebnis, ein Drittliga-Spiel vor so vielen Zuschauern zu bestreiten“, wusste Trainer Walluks die Niederlage beim Zweitliga-Anwärter richtig einzuordnen. jös  DHK Flensburg: Weidner, Basenau – Zakrzewski (2), Jessen (3), Pedersen (3/2), Brüne, Worm (1), Wickert-Grossmann (3), Jochimsen (2), Timm (6/2), Ejmar, Johannsen, Tölle (4), Desler (1). Schiedsrichter: Poguntke/Schneider (Hannover). Zuschauer: 2939 (in der Alsterdorfer Sporthalle Hamburg.

Bericht Norddeutsche Rundschau