DHK mit schwerem Gang nach Leipzig
Der DHK Flensborg hat einen guten Start ins Jahr 2025 hingelegt. In einem am Ende wahren Handballkrimi, gewann das Team von Magnus Frisk Jensen am vergangenen Samstag mit 33:30 gegen den SV Anhalt Bernburg in heimischen Idraetshallen. Am Sonntag (16.30 Uhr), steht das erste Auswärtsspiel des noch jungen Jahres auf dem Programm. Dann ist der DHK beim SC DHfK Leipzig II zu Gast. Das Hinspiel in der 3. Liga Nord-Ost gewann unsere Mannschaft klar mit 38:30 Toren. „Es war ein fast perfektes Spiel von uns“, schwärmte Magnus am 14. September vergangenen Jahres nach der Partie und strahlte.
Den DHK erwartet ein „schweres und enges Spiel“
Wenn am Sonntag um 16.30 Uhr (live beim Streamingdienst Sport Deutschland TV), der Anpfiff ertönt, erwartet der DHK-Trainer eine ähnlich spannende Partie wie zuletzt gegen Anhalt Bernburg. „Es wird ein sehr schweres Spiel werden und bestimmt so eng, wie fast alle Spiele in der 3. Liga. Wir haben das Hinspiel sehr klar gewonnen. Aber seitdem ist Leipzig stärker geworden und hat sich im Lauf der Saison sehr gut entwickelt“, sagt Magnus vor der Partie und nimmt den klaren Heimsieg der Hinrunde in Idraetshallen nicht als Maßstab. „Der SC DHfK Leipzig hat eine der besten Leistungszentren Deutschlands. Die jungen Spieler werden sehr gut ausgebildet, um den Sprung ins Bundesligateam zu schaffen. Ich erwarte eine Partie zwischen zwei Mannschaften die sehr ähnlich agieren und Tempohandball spielen“, sagt der DHK-Trainer und weiß um einige Leistungsträger der Sachsen. „Friedrich Schmitt ist ein wurfstarker Spieler von der halblinken Rückraumposition, der im Leipziger Bundesligakader steht“, warnt Frisk Jensen vor allem vor dem zuletzt 12-fachen Torschützen der Gastgeber beim 38:27 Triumph bei der HSG Ostsee. Im Hinspiel sorgte er gemeinsam mit Jonas Hönicke dafür, dass die Sachsen zunächst dranblieben. Schmitt traf insgesamt achtmal, Hönicke steuerte fünf Leipziger Tore bei. „Sie haben eine sehr gut und breit aufgestellte Mannschaft. Auf der Position in der Mitte zieht Jonas Hönicke geschickt die Fäden und ist sehr torgefährlich“, warnt Magnus auch nachhaltig vor dem Spielmacher der Gastgeber.
Leipzig mit breitem und gefährlichen Kader
Bei der Breite des Leipziger Kaders hebt Magnus weitere Leistungsträger heraus. „Mit Clemens Uhlig haben sie einen sehr erfahrenen Rückraumspieler, der oft auf der halbrechten Position zum Einsatz kommt, aber im Angriff durchaus variabel eingesetzt wird. In der Abwehr ist er ein sehr starker Deckungsspieler, der seine Erfahrung einbringt. Er ist ein richtiger Allrounder“, ergänzt Magnus. Neben dem bereits genannten Trio, sind weitere Talente und durchtrainierte Akteure dafür verantwortlich, dass der Traditionsverein mit 17:17 Punkten auf einem sehr guten sechsten Tabellenplatz steht. „Nils Zimmermann am Kreis wird aus dem Rückraum sehr gut angespielt und ist mit seinen gut über 100 Kilogramm Gewicht nur sehr schwer zu stoppen. Auch da müssen wir aufpassen“, sagt Magnus über den bulligen Kreisläufer, der geschickt Räume für seine Mitspieler schafft und im Hinspiel viermal erfolgreich war.
DHK will sich für die weite Reise belohnen
Doch auch unsere Mannschaft hat eine hohe Qualität und begeistert bisher durch ihren Tempohandball in der 3. Liga Nord-Ost. Mit 15er Spielern reist unser Team nach Leipzig. „Nick Witte fehlt aus privaten Gründen. Rune Hauenstein wird dabei sein, er ist für die komplette Rückrunde eingeplant“, sagt unser Trainer zur Mannschaftsstärke am Sonntag. Und Magnus setzt auf einen weiteren sehr guten Auftritt seiner Spieler. „Wir freuen uns auf ein weiteres tolles Spiel und eine weitere Herausforderung in der 3. Liga Nord-Ost. Denn jedes Spiel in dieser Liga ist wie ein Finale. Und wir wollen uns in Leipzig belohnen. Am besten mit einem Sieg. Dann ist die lange Heimfahrt doch viel schöner“, sagt unser Trainer fokussiert und strebt zwei Punkte beim Traditionsverein aus Sachsen an. Jörn Saemann
Bild: DHK-Top-Torschütze Jaris Tobeler (SPEEDPhotos.de)