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Ärgerliche Niederlage bei der U23 des SC DHfK Leipzig

DHK leistet sich am Ende zu viele Fehler

SC DHfK Leipzig II – DHK Flensborg 40:35 (19:16)

Der DHK Flensborg hat einen ersten Dämpfer im Jahr 2025 hinnehmen müssen. Nach dem 33:30 Heimsieg gegen den SV Anhalt Bernburg, kassierte das Team von Magnus Frisk Jensen bei der U23 des Bundesligisten SC DHfK Leipzig eine vermeidbare 35:40 (16:19) Niederlage. „Wir sind total enttäuscht. Es war ein tolles Spiel zweier hochtalentierter Teams. Wir haben gegen eine starke Leipziger Mannschaft am Ende aber zu viele Fehler gemacht und Probleme beim Rückzugsverhalten gehabt“, sagte unser Trainer nach der Partie.

Nach Fehlstart ins Spiel gefunden

Nach einem 0:3 (4.) dauerte es bis zur fünften Minute, ehe Jaris Tobeler den Bann brach und den ersten Treffer für unsere Mannschaft markierte. Beim 3:4 durch Stefan Wuzella (8.) waren unser Team zunächst dran, musste dann aber erneut drei Tore in Folge schlucken. Nach knapp zehn Minuten stand es so 3:7 aus Sicht des DHK, der dann aber endgültig im Spiel ankam. In der ersten Halbzeit setzte dabei Oskar Czertowicz Akzente und brachte durch zwei Tore in Folge unsere Mannschaft auf 5:7 heran. Jonas Mau verkürzte gar auf 6:7 (12.). Und es wurde noch besser. Unser Angriff agierte nun immer stärken und der im Hinspiel mit elf Toren überragende Philipp Schulte erzielte beim 10:10 erstmals den Ausgleich (17.) Acht Treffer sollten Schulle diesmal gelingen. Danach ging es hin und her, fünf Minuten vor der Pause stand ein knapper 16:17 Rückstand unseres DHK. Doch in der Schlussphase des ersten Durchgangs leistete sich unser Team trotz Überzahl zu viele Fehlwürfe und so ging es mit einem 16:19 aus unserer Sicht die Seiten gewechselt. „In Überzahl haben wir heute nicht gut agiert“, sagte Magnus nach der Partie über diese Schwäche.

DHK kämpft sich erneut zurück

Nach Wiederanpfiff blieb es kurze Zeit bei dem Drei-Tore-Rückstand. Doch beim 18:21, begannen die Fördestädter sich zurückzukämpfen. Mit flüssigem Angriffsspiel wurden immer wieder Lücken gefunden, zudem funktionierte das Anspiel zum Kreis sehr gut. Kolen Krancz verkürzte auf 22:23 (37.) und traf in der 42. Minute zum 26:26 Ausgleich. In dieser Phase wurde auch der direkte Weg zum Tor gesucht, oder im Rückraum mit schnellem Spiel sehr gute Übergänge geschaffen. War ein Angriff nicht vom Torerfolg gekrönt, holte unsere Mannschaft wertvolle Strafwürfe heraus, die Thilo Knutzen sicher verwandelte. Mitte des zweiten Durchgangs traf Frederik Adam dann gar mit dem 28:27 zur ersten Führung des DHK. Doch danach schlichen sich viele leichte Fehler und ungenaue Abschlüsse ein. Viermal wurde der Ball sogar weit neben oder über das Leipziger Tor geworfen.

Leichte Fehler werden von schnell Sachsen bestraft

Die Gastgeber schalteten gegen unsere nicht schnell genug zurückeilende Mannschaft dann mit hohem Tempospiel und erfolgreichen Angriffen um. So war der DHK nur beim 30:31 durch Ole Zakrzewski noch einmal dran (51.). Doch im Angriff agierte unser Team weiter zu unruhig, Fehlversuche führten zu weiteren Ballverlusten und so fiel unser DHK fünf Minuten vor dem Ende vorentscheidend auf 31:35 zurück. Am Ende stand die 35:40 Niederlage und für Magnus zwei wichtige Erkenntnisse. „Alle Spieler haben sich selbstkritisch über diese absolut vermeidbare Niederlage geärgert. Das ist ein sehr gutes Signal von der Mannschaft. Wir müssen aus diesen Fehlern lernen und es nächstes Mal besser machen“, so unser Trainer abschließend. Jörn Saemann

SC DHfK Leipzig II: Huber, Schuhmann – Werner, Gauer (4), Uhlig (3), Volmert (4), Hönicke (7/2), Schmischow (3), Lenz (2), Kremen (3), Brix, Stürzebecher, Pietrusky (7), Martyn (5), Greilich (2), Kramm.
DHK Flensburg: Schmitt, Hauenstein – Stefan Wuzella (2), Zakrzewski (1), Daniel Wuzella (1), Czertowicz (4), Krancz (2), Adam (2), Tobeler (5), Kinsky (1), Knutzen (8/3), Mau (1), Thal, Schlott, Schulte (8).
Schiedsrichter: Michel/Rose
Zuschauer: 125

Foto: 40 Mal mussten wir den Ball aus dem eigenen Netz holen. (SPEEDPhotos.de)