altenholz

Die Handballer von DHK Flensburg haben in der 3. Liga Nord eine erwartete Niederlage hinnehmen müssen. Bei Meister TSV Altenholz hieß es nach 60 Minuten 33:38 (14:22) gegen das Team des neuen Trainers Jens Häusler. „Nach dem Trainerwechsel und so viel Neuem in den vergangenen zwei Wochen ist es für eine Mannschaft schwer, wenn plötzlich das erste Spiel ansteht. Doch wir können viel Positives mitnehmen“, so Häusler, dessen Mannschaft sich in den Anfangsminuten förmlich überrennen ließ und nach zehn Minuten mit 2:8 hinten lag.

Drei Minuten später nahm Häusler beim 4:10 seine erste Auszeit, die Wirkung zeigte. Nun war es der DHK, der in der Defensive Bälle eroberte und Altenholzer Nachlässigkeit ausnutzte. Beim 9:12 (18.) waren die Gäste gut im Spiel, leisteten sich dann aber unkonzentrierte Angriffe und waren zur Pause mit 9:17 klar im Hintertreffen.

In der zweiten Halbzeit war die Partie ausgeglichen und der DHK agierte wesentlich mutiger. Nach dem 19:28 (38.) und einer Gelben Karte für Häusler nahmen die Flensburger ihr Herz in die Hand und stellten die Gastgeber mit einer leidenschaftlich kämpfenden Deckung vor Probleme. Beim 24:29 (43.) waren die Gäste im Spiel. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war der DHK mit 29:34 hinten, aber für zwei Minuten in Überzahl. Doch bei zwei Angriffen wurde der Ball neben das Tor geworden und ein Fehlpass gespielt. Mit schnellen Gegenstößen erhöhten die beiden ehemaligen JuniorTeamSpieler Malte Voigt und Jonas Ottsen für das 29:36 und die Vorentscheidung.

Am Ende stand die 33:38-Niederlage, die Häusler so einschätzte. „Altenholz hat das Spiel immer im Griff gehabt. Bei uns hat in einigen Situationen das Nachdenken eingesetzt und das kostet Zeit und Konzentration. Dann klappen einige Abläufe nicht und es wird zu überhastet agiert. Meine Mannschaft hat so viel Input von mir bekommen, dass sie noch Zeit braucht, das richtig umzusetzen. Wichtig ist, dass wir das in den entscheidenden Spielen gegen Fredenbeck und Braunschweig hinbekommen“, so der Coach.

jös

TSV Altenholz: Schröder, Landgraf – Fängler (1), Ottsen (7), Köpke (2), Boldt (3/3), Klotz, Voigt (9/5), Nicolaisen (5), Firnhaber (1), Bergemann (2), AbelmannBrockmann (4), Diringer (4), Möller.
DHK Flensburg: Weidner, Basenau, Muus Meyer – Zakrzewski (7), Jessen (3), Lohrbach (5/2), Brüne (4/1), Worm (1), Blumenberg, WickertGrossmann (4), Jochimsen (3), Ejmar (1), Tölle (1), Desler (4). Schiedsrichter: Lukas Müller/Robert Müller (Brandenburg).
Zuschauer: 400.

Bericht SHZ