Björn Carstens Rendsburg

HSG-Coach Tim Ullrich rechnet mit einer „extrem harten Nuss“, die seine Mannschaft knacken muss. „Wenn man ehrlich ist, dürfen wir uns gegen einen Drittliga-Absteiger und heißen Titelfavoriten nicht viel ausrechnen. Wir werden schon eine Sahneleistung brauchen, um die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten“, mutmaßt Ullrich. Er hat großen Respekt vor dem DHK („Eine andere Hausnummer als der AMTV“). Gleichzeitig freut er sich diebisch auf seinen ersten Auftritt vor heimischem Publikum als „W’feld“-Coach: „Ich bin richtig gespannt. Das erste Heimspiel ist immer etwas Besonderes. Und dann kommt gleich so ein Kracher in die Heidesandhalle.“ Gut vorbereitet hat er seine Mannschaft auf jeden Fall: auf das gefährliche Tempospiel der Flensburger, die pfeilschnellen Außen, den robusten Innenblock und die Wurfkraft aus dem linken Rückraum. „Wir stehen vor einer großen Herausforderung“, weiß Ullrich. Zumal mit Keeper David Meurer einer der Sieggaranten des vergangenen Wochenendes ausfällt. Routinier Freddy Klapdor wird stattdessen zwischen den Pfosten stehen. Da Torwart Nummer 3 Tobias Sehburger noch lange fehlen wird (Kreuzbandriss), erhält Klapdor Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. Darüber hinaus muss Dany Jüschke weiterhin pausieren, genauso wie Christopher Sawitzki. Ein Wiedersehen gibt es für Ullrich nicht nur mit seinem Ex-Verein DHK, für den er drei Jahre lang die Schuhe in der Regionalliga schnürte, sondern auch mit seinem Flensburger Trainerkompagnon Jens Häusler. Mitte der 2000er Jahre coachte Ullrich die Zweite der SG BraHU in der Oberliga. Trainer der Ersten in der Regionalliga war dereinst Häusler. Nach langer Zeit kreuzen sich mal wieder die Wege der beiden Vollblut-Handballer.

Anfahrt:

Heidesandhalle
D 24784 Westerrönfeld
Am Sportplatz

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