DHK auf dem elften Rang

magdeburg
„Schade, dass wir das letzte Spiel verloren haben. Nach fünf tollen Jahren beim DHK, aber einer Rückrunde, die keinem von uns gefallen hat, werde ich jetzt mal komplett vom Handball abschalten“, sagte Matthias Hahn, scheidender Trainer der Drittliga-Handballer von DHK Flensburg. Sein Team kassierte zum Saisonfinale eine 29:37 (15:21)-Pleite beim SC Magdeburg II. Während die Gastgeber so am letzten Spieltag den Klassenerhalt feierten, belegt der DHK nach einer enttäuschenden Rückrunde im Abschlussklassement den elften Tabellenplatz. Dabei war die Partie ein Spiegelbild der Rückserie. Denn die Fördestädter leisteten sich unnötige Fehler und Ballverluste. Zudem vergab der Angriff zahlreiche Gelegenheiten. Doch vor allem die Deckung, die nicht aggressiv zupackte und den Magdeburgern zu viel Raum gewährte, enttäuschte. Die Gastgeber erspielten sich in der gut gefüllten ehrwürdigen Hermann-Gieseler-Halle so eine Fülle an Chancen. Der DHK konnte sich bei seinem starken Torhüter Andreas Ejlersen bedanken, dass es „nur“ 21 Gegentreffer bis zur Halbzeitsirene gab. „Andy hat uns im ersten Durchgang noch im Spiel gehalten“, lobte Hahn den Keeper, der sich mit aller Macht gegen die Niederlage stemmte. Auch der neunfache Torschütze Jannes Timm mühte sich, die drohende Pleite abzuwenden – und acht Minuten nach Wiederanpfiff schien der DHK ins Spiel zu finden. Doch nachdem die Flensburger auf 20:23 verkürzt hatten, spielte die Abwehr erneut nicht mit. Die über 60 Minuten „heißen“ Magdeburger zogen binnen kürzester Zeit davon.
jös
DHK Flensburg: Peters, Weidner, Ejlersen – Ilper, Zakrzewski (4), Jessen (1), Brüne (3), Worm, Wickert-Grossmann (1), Timm (9), Johannsen, Bruhn (3/2), Tölle (3), Blockus (5).

Bericht Flensburger Tageblatt