Essen. Der DHK Flensborg hat die Pokal-Überraschung verpasst. Die Mannschaft von Trainer Matthias Hahn verlor am Sonnabend ihr Erstrundenspiel beim Zweitligisten TuSEM Essen mit 25:34 (11:16) und ist damit im DHB-Pokal ausgeschieden.

»Trotz der Niederlage haben wir uns teuer verkauft. Ich finde wir haben das 25 Minuten richtig gut gemacht. Die Abwehr stand in der ersten Halbzeit sehr gut, während wir vorne auch einiges Wurfpech hatten«, sagte Matthias Hahn nach dem Spiel.

Bis wenige Minuten vor der Pause war der DHK weitestgehend auf Augenhöhe, musste die Hausherren dann aber bis zur Halbzeitsirene auf fünf Tore (16:11) davonziehen lassen.

Im zweiten Spielabschnitt wurde dann sehr deutlich, dass dem DHK an diesem Sonnabend auch die Breite im Kader fehlte. Aufgrund der Verletzung von Marc Blockus und dem Fehlen von Lasse Johannsen standen mit Matthias »Matze« Hinrichsen, Torben Sievers, Sjören Tölle und Ole Zakrzewski nur vier gelernte Rückraumspieler zur Verfügung – zumeist bekleidete Rechtshänder Zakrzewski die Position im rechten Rückraum.

Die Essener, nach dem starken Auftakt des SdU-Klubs im ersten Durchgang gewarnt, zeigten in der zweiten Halbzeit ein konzentriertes Spiel, und steuerten über die Spielstände 20:15, 27:18, 30:22 und 32:24 einem letztlich verdienten 34:25-Sieg entgegen.

Der DHK Flensborg hatte sich durch das Erreichen des Endspiels des DHB-Amateurpokals, das der DHK bekanntlich gegen die HSG Kleenheim gewann, für den diesjährigen DHB-Pokal qualifiziert. Hätte der DHK dem TuSEM ein Bein gestellt, wäre der DHK in Essen geblieben und hätte dort an diesem Sonntag um den Einzug ins Pokal-Achtelfinale gespielt.

DHK: Weidner, Peters – Zakrzewski 7, Moisen, Brüne 3, Sievers 2, Wickert-Grossmann 2, Hinrichsen 1, Bruhn 3, Tölle 3, Jessen 3.

Zeitstrafen: 2:2

Siebenmeter: 6/6:3/2

(Flensborg Avis)