DHK-Trainer Jens Häusler sucht die Balance aus Perspektive und Erfolg gegen Altenholz.

Timo Fleth

Flensburg. Vier Spiele in der 3. Liga stehen für den DHK Flensborg noch an, bevor es ziemlich sicher in die Oberliga gehen wird. Somit steht das vorerst letzte Duell gegen den TSV Altenholz am Freitag ab 20 Uhr unter einem besonderem Stern.
»Der Klassenerhalt ist völlig utopisch. Wir sind keine Träumer. Es ist aber wie es ist und der Abstieg, denn wir werden in der kommenden Saison noch jünger, ist vielleicht auch gesund für uns. Wir müssen es als Chance betrachten«, so DHK -Trainer Jens Häusler realistisch. Den Kopf vorab in den Sand stecken will der DHK-Trainer aber auch gegen den TSV Altenholz nicht, auch wenn die verbliebenen Spiele dazu dienen werden, den Spielern, die auch in kommenden Saison das DHK-Trikot tragen, mehr Spielanteile zu geben.
»Das ist keine Resignation oder Aufgabe, sondern da geht es darum voraus zu schauen. Die Spieler dürfen sich Beweisen, auch mit Fehlern«, so Häusler, der trotzdem auf die Balance achten wird.
»Wir wollen uns nicht lächerlich machen, sondern Leistung abrufen. Wir wollen den Zuschauern ein attraktives Spiel liefern. Da gilt es auch die richtige Balance zu finden und nicht die jungen Leute zu verheizen. Denn das ist auch klar, gegen Altenholz müssen wir wenig Fehler machen. Ansonsten wirst du bestraft«,so Häusler deutlich.
Einer der Profiteure der Situation könnte Linkshänder Rune Bandemer sein, der bereits zuletzt eine ganze Halbzeit Spielpraxis bekommen hat, um sich für weitere Aufgaben zu empfehlen.