DHK will sich endlich belohnen
Der DHK Flensborg ist nach den letzten Ergebnissen in der 3. Liga etwas ins Schlingern geraten. Nach dem 30:31 gegen die Füchse Berlin II liegt die Mannschaft von Magnus Frisk Jensen mit 6:14 Punkten auf Rang 13 der Staffel Nord-Ost. Dadurch weitete sich die Negativbilanz auf 2:10 Zähler und sechs Partien ohne Sieg aus. „Natürlich sind wir mit den letzten Ergebnissen nicht zufrieden. Aber gegen die Füchse Berlin haben wir einen Schritt nach vorne und ein gutes Spiel gemacht. Nur die schnellen Zwei-Minuten-Strafen nach unserer Halbzeitführung haben uns in Rückstand gebracht. Wir haben uns danach herangekämpft, aber leider nicht belohnt“, sagt Magnus in seinem kurzen Rückblick, schaut aber dann gleich nach vorne. Wenn wir in Magdeburg so auftreten, dann können wir dort gewinnen und uns endlich belohnen“, führt unser Trainer vor dem Gastspiel am Samstag (17 Uhr), beim SC Magdeburg II aus.
Aus den Fehlern der letzten Partien lernen
Und Magnus strahlt dabei Ruhe aus. „Mich ärgern die Niederlagen in Bernburg und gegen Cottbus. Da hätten wir Punkte holen müssen, waren aber nicht gut. Ansonsten waren wir in allen Spielen auf 3. Liga Nivau. Wir passen uns als Aufsteiger also der Klasse in jedem Spiel an. Hätten wir drei oder vier Punkte mehr, die ja möglich waren, würde sicherlich niemand meckern. Wir müssen einfach aus den leichten Fehlern in den vergangenen Spielen lernen“, ergänzt Magnus, dass in den ersten zehn Partien mehr drin war. Aber er behält den Kopf oben. „Wir haben jetzt erst ein Drittel der Saison hinter uns und bis Weihnachten noch fünf Spiele. Da geht es nicht nur für uns, sondern für alle Mannschaften noch um viele Punkte. Ich bin gespannt, wie die Tabelle zu Weihnachten aussieht“, sagt Magnus und fährt fort. „Jetzt wollen wir nach unserer kleinen Punkte-Schwächephase wieder viele Punkte holen. Wir müssen an uns glauben, den Fokus auf unserem Konzept behalten und uns nicht zu viel unnötigen Druck machen. Mit Bereitschaft und Spaß am Handball werden wir dann erfolgreich sein“, sagt Magnus, der in Magdeburg ein spannendes Spiel erwartet.
Gegen die spielstarken Gastgeber mit klarem Kopf agieren
„Magdeburg hat wie die Füchse, einen starken Bundesligaunterbau. Durch ihre Leistungszentren haben sie sehr gut und athletisch ausgebildete Spieler. So spielt Magdeburg einen sehr schnellen, temporeichen Handball. Sie haben eine sehr junge Mannschaft, die einen starken Linksaußen, Mittelmann, halbrechten Rückraumspieler und Kreisläufer hat. Sie alle sind sehr gefährlich“, hebt Magnus zwar vier Akteure auf den verschiedenen Positionen leicht hervor, ergänzt aber, „dass Magdeburg einen breiten Kader und somit einer breite Bank hat. Viele Spieler haben über zwanzig Tore erzielt. In vielen Partien hat Magdeburg über vierzig Treffer erzielt. Sie sind die drittbestes Mannschaft in der Liga, was das Tore werfen angeht“, sagt Magnus voller Respekt über den Gegner. So fordert er von seiner Mannschaft die nötige Abgeklärtheit. „Wir müssen mit klarem Kopf agieren. Das Tempo mitgehen, aber auch eine starke Abwehr gegen die Eins gegen eins Situationen der Magdeburger stellen. Und wir müssen im Angriff wenig Fehler machen, damit Magdeburg nicht ins Tempospiel kommt. Wir müssen mit viel Übersicht agieren“, sagt Magnus, der mit vollem Kader die Reise nach Magdeburg antreten kann. „Wir hatten zwar einige angeschlagene Spieler aufgrund von Erkältungen, aber keiner ist verletzt. Oskar und Thilo sind schon am Mittwoch, nach der Reise mit den Profis nach Sesvete, zurückgekommen und können an der bisher guten Trainingswoche teilnehmen und sich auf das wichtige Spiel in der 3. Liga vorbereiten. Denn das ist das Spiel in Magdeburg. Und wir wollen uns endlich mit einem Sieg belohnen. Denn mit zwei gewonnen Punkten macht die Heimfahrt im Bus doch viel mehr Spaß“, sagt Magnus mit Motivation und Lust vor der Partie in Magdeburg. Jörn Saemann
Den Livestream gibt es hier: https://sportdeutschland.tv/sc-magdeburg-ii/3-liga-staffel-nord-ost-sc-magdeburg-ii-vs-dhk-flensborg(m:embed)