Hohn. Nach zwei äußerst erfolgreichen und beeindruckenden Siegen nach der Trennung von Trainer Jens Häusler hat es die SdU-Handballer des DHK Flensborg erwischt. Bei einer stark aufspielenden HSG Eider Harde setzte es eine verdiente 24:30-Niederlage.

»Es ist das eingetreten, wovor wir im Vorfeld gewarnt haben. Wir wollten geduldig sein, das hat nur fünf Minuten geklappt, danach haben wir das Konzept verlassen«, befand DHK-Teammanager Tobias Dahm. Allerdings machte dem auch als Interimstrainer auf der Bank fungierenden Dahm die zweite Halbzeit Mut.

»Da hat viel mehr geklappt und wir konnten uns schlussendlich erhobenen Hauptes aus dem Spiel verabschieden«, so Dahm.

Bis zur Pause war der Drops in Hohn schon fast gelutscht. Die Gäste trafen trotz guter Möglichkeiten das Tor nicht und liefen entsprechend in die prognostizierten Konter. Beim 8:15-Halbzeitstand drohte ein böses Erwachen, doch im zweiten Durchgang machte es der DHK besser, ohne aber nochmal wirklich in Schlagdistanz zu kommen. Die 24:30-Niederlage ging somit unter dem Strich in Ordnung. Eine Welt bricht bei den SdU-Handballern deshalb aber nicht zusammen.

»Wir haben klar erkannt, woran es gelegen hat und werden das im Training angehen. Das war allerdings auch der erste Gegner, der so gegenhalten konnte. Wir haben aber auch einige Fortschritte ausgemacht und neue Erkenntnisse sammeln können. Wir sind weiterhin gut drauf und freuen uns auf die Spiele, die da jetzt kommen«, so Tobias Dahm. Die nächste Aufgabe wird im Stadtduell am kommenden Freitag (20.30 Uhr/Idrætshallen) gegen die SG Flensburg-Handewitt II wird sicher nicht einfacher. Timo Fleth

HSG Eider Harde: Domke, Fehlberg – Möller 5, Esters 4/3, J. Oettershagen 1, Fröhlich 8/1, Ketelsen 2, Jöns, H. Oettershagen, Mumm 7/3, Claußen 1, Severin, Rohwer 2, Weigmann.

DHK Flensborg: Wendt, Vogeler-Schibrath – de Bruin 2, Zinndorff 1, Honig 4, Desler, Blumenberg 1, Johannsen 2, Krüger 5/1, von Eitzen 6, Bandemer, Wenske 3, Marco Boyschau, Martin Boyschau.

Zeitstrafen: 2:4. Siebenmeter: 10:2.

Schiedsrichter: Julian Lauenroth/Arne Surrow.

Zuschauer: 340.