Der DHK Flensborg muss drei bis sechs Monate auf seinen Rückraumspieler Ole Zakrzewski verzichten.

Flensburg. Hiobsbotschaft für Ole Zakrzewski und den DHK (Dansk Håndboldklub) Flensborg. Was zunächst nach einem Bänderriss aussah, stellte sich als Bruch im Sprunggelenk heraus.

Der Reihe nach: Am Sonnabend, beim 28:27-Auswärtssieg des DHK in Großburgwedel knickte Zakrzewski um und schied verletzt aus (wir berichteten). »Wir dachten zunächst es sei ein Bänderriss«, so Peter Stotz. Der DHKGeschäftsführer musste am Mittwoch allerdings mitteilen: »Ole war Anfang der Woche beim Arzt und sie haben ihm gesagt, dass der innere Knöchel im rechten Fuß gebrochen ist, er also einen Bruch des Sprunggelenks hat. Er muss operiert (die OP erfolgt am Montag/Red.) werden und fällt drei bis sechs Monate aus.«

Fußball-Weltmeister Philipp Lahm hatte sich Ende 2014 ebenfalls einen Bruch im Sprunggelenk zugezogen und bereits zwei Monate später wieder gespielt. Nun ist die medizinische Abteilung des DHK nicht mit der des FC Bayern München zu vergleichen, daher hat sich der SdU-Klub auf eine längere Ausfallzeit eingestellt. »Das wird sich nach der Operation zeigen, aber es kann halt bis zu sechs Monate dauern«, so Stotz, der in Sachen Personal nicht nachlegen will.

»Jetzt muss Torben Sievers wieder mehr spielen und außerdem ist ja Stefan Pries da«, so Stotz. Pries war zu Saisonbeginn kurzfristig gekommen (wir berichteten), da sich mit Marc Blockus der einzige Linkshänder im Rückraum ebenfalls mit einer langen Verletzungspause abgemeldet hatte. Blockus ist allerdings auf dem Weg der Besserung und wird möglicherweise im Oktober wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. »Oles Verletzung ist absolut ärgerlich, aber Verletzungen passieren nun mal, da müssen wir jetzt durch«, so Stotz.

 

Ruwen Möller

Lars Salomonsen

Flensborg Avis