Nach Abpfiff des letzten Spiels gegen den SV Fortuna 50 Neubrandenburg waren die Beine schwer. Vier intensive und über weite Strecken hochklassige Spiele, jeweils über 30 Minuten, haben viel Kraft gekostet.
Aber der Reihe nach. Im ersten Match trafen wir auf den uns bestens bekannten Drittligisten vom 1. VFL Potsdam mit dem ehemaligen DHK’ler Philipp Jochimsen. Am Ende stand eine 15:13 Niederlage gegen eine ambitionierte und in der letzten Saison sehr erfolgreiche Mannschaft zu Buche. Die Leistung unserer Mannen stimmte grundsätzlich über die gesamte Spielzeit. Vor allem, weil die dynamischen Potsdamer alle anderen Spiele deutlicher für sich entschieden haben.
Nach zwei Stunden Pause stand uns der Stralsunder HV aus der Ostsee-Spree-Liga gegenüber. Die Mannschaft von der Ostsee hat eine stolze Vergangenheit aufzuweisen: Anfang der 2000er gelang der erstmalige Aufstieg ins Handball-Oberhaus. Dieses Kunststück wurde im Jahre 2007 wiederholt. Nach vielen Jahren in der Regionalliga Nord-Ost spielen die Hansestädter eine sehr starke Rolle in der Ostsee-Spree-Liga (4. Liga). Nach strammen 30 Minuten verloren wir dieses Aufeinandertreffen mit 13:17.
Im dritten Spiel durften wir uns erneut mit dem Gastgeber aus Usedom messen. Bereits am Donnerstag haben wir ein Trainingsspiel über volle 60 Minuten gegen die Inselhandballer bestritten, welches mit 28:23 verloren ging. Dieses Mal konnten wir uns deutlich besser präsentieren, was allerdings nicht für unseren ersten Sieg gereicht hat. Beim Stand von 18:15 für die Usedomer wurde das Spiel abgepfiffen.
Obwohl bis zu diesem Zeitpunkt nichts Zählbares erreicht werden konnte, war die gezeigte Leistung gegen starke Gegner bisher stimmig und der Einsatz vorbildlich. Nichtsdestotrotz sollte im letzten Spiel unbedingt ein Sieg her. Die letzten Gegner des Tages waren die Neubrandenburger aus der Mecklenburg-Vorpommern-Liga und nebenbei der Heimatverein von Leon Wenske, der jedoch verletzungsbedingt zuschauen musste. Auf dem Zahnfleisch spielend, sprang am Ende ein 15:13 Sieg für uns heraus und damit ein zufriedenstellendes Ende eine langen aber dennoch erkenntnisreichen Tages.

Morgen Vormittag geht es noch einmal zwei Stunden in die Trainingshalle, bevor es nach dem anschließenden Mittagessen auf die fünfstündige Autofahrt Richtung Heimat geht. Die schweren Beine werden sich freuen!

DHK – na klar!