Der DHK Flensburg trifft auf den Absteiger HSV Insel Usedom und kann dabei endlich wieder Werbung in eigener Sache betreiben.

Flensburg. Das Jahr 2016 läuft bislang nicht wie gewünscht für den DHK (Dansk Håndboldklub) Flensburg. Zwei Jahre lange ging es immer nur aufwärts, doch seit der Winterpause ist irgendwie der Wurm drin. Mehr Niederlagen als Siege (3:7 und ein Remis) kennt der SdU-Klub kaum noch und das nagt an allen Beteiligten. Negativer Höhepunkt war am vergangenen Wochenende die 24:31-Niederlage beim HSV Hannover. Wobei es nicht das Endergebnis sondern viel mehr der Auftritt des DHK war, der hinterher das Wort Krise hervorrief.

Trainer Matthias Hahn war derart angefressen, dass er sich selber einen Maulkorb auferlegte. Mit ein paar Tagen Abstand hat er diesen wieder abgenommen und blickt nach vorne.

»Ganz bewusst haben wir das Spiel nicht mehr thematisiert, aber eines ist klar, ich erwarte jetzt eine Reaktion «, so Hahn in aller Deutlichkeit. Verletzungsbedingte Ausfälle und die Tatsache, dass der DHK dank der starken Hinrunde längst im gesicherten Mittelfeld steht hin oder her – Hahn will all das nicht als Entschuldigung gelten lassen.

»Wir haben zuletzt einfach nicht gut gespielt und die gezeigten Leistungen sowie Ergebnisse sind einfach nicht unser Anspruch. Jetzt müssen wir unser Gesicht wahren«, so Hahn, der wieder auf den zuletzt verletzten Ole Zakrzewski zurückgreifen kann. Somit fällt nur Stören Tölle aus. Bei allen Sorgen die der DHK zuletzt hatte, den Gegner hat es in dieser Spielzeit noch härter getroffen. Der Abstieg steht schon seit Wochen fest, es ist vorerst die letzte Partie gegen den DHK.

 

Ruwen Möller

Flensborg Avis