Der DHK Flensborg empfängt Eintracht Hildesheim zur Abschiedsvorstellung in der 3. Liga.

Flensburg. Der vorerst letzte Auftritt in der 3. Liga und der letzte Auftritt der Saison steht den SdU-Handballern des DHK Flensborg am Sonnabend ab 19 Uhr in der Idrætshalle bevor, wenn die Eintracht aus Hildesheim in Flensburg zu Gast ist. Während die Gäste noch um die mögliche Aufstiegschance kämpfen, geht es für die Gastgeber nach dem schon länger feststehenden Abstieg um eine ordentliche Verabschiedung aus Liga drei. Für DHK-Trainer Jens Häusler soll es aber nicht ein reines Austrudeln der SdU-Handballer werden.

»Wir wollen zur Abschiedsvorstellung gerne noch einen raushauen und unseren Zuschauern etwas zeigen. Dann sehen wir, was am Ende möglich ist, wobei für Hildesheim ja noch alles auf dem Spiel steht«, so Häusler, der mit Simon Skaaning Linnebjerg, Jasper Basenau, Daniel Jessen und Sjören Tölle vier Spieler hat, die den Verein verlassen oder die Schuhe an den Nagel hängen werden. Für seinen Matchplan kann Häusler diesen Umstand auch nicht ganz außer Acht lassen.

»Ich würde gerne den Spielern, die uns verlassen, einige Spielzeit geben, und den Spielern, die bleiben, die Möglichkeit geben noch mehr Erfahrung zu sammeln. Deshalb wird es wohl eine ordentliche Mischung geben«, so der DHK-Trainer, einen Einblick gebend. Sportlich großen Wert hat die Partie allerdings nicht, und auf das Ergebnis schauen will Jens Häusler dabei auch nicht.

»Wir wollen auf uns selber schauen. Wenn wir den gleichen Fight wie gegen das Juniorteam liefern können und weniger technische Fehler machen, dann werden wir auch gegen Hildesheim mithalten können. Insgesamt geht es für uns aber darum einen schönen Abschluss hinzubekommen«, so Häusler, der zudem noch ein Novum in der laufenden Saison beim DHK erleben darf.

»Wir haben tatsächlich am letzten Spieltag der Saison erstmals wirklich alle Spieler dabei und einsatzbereit. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, aber wir freuen uns«, kam Jens Häusler nicht um ein süffisantes Lächeln herum. Einen gebührenden Abschied dürften die DHK-Handballer ganz sicher anstreben, sowohl für sich als auch für das Publikum. Zum entsprechenden Kehraus ist in jedem Fall angerichtet.