Der DHK Flensborg empfängt den Ligaprimus vom HC Empor Rostock.

Flensburg. Die nackten Zahlen sprechen eine klare Sprache. Der Weg zum Klassenerhalt der SdU-Handballer des DHK Flensborg in der 3. Liga ist nicht mehr nur steinig, sondern schon fast schier unmöglich. Bei noch neun verbliebenen Partien, bisher nur acht erspielten Punkten und einem Abstand von sechs Punkten zum rettenden Ufer absolut eine »Mission Impossible«. Da kommt der Besuch vom HC Empor Rostock am Sonnabend (ab 19.30 Uhr) gerade recht. Gegen den Tabellenführer, und der kleinen Filiale der SG Flensburg-Handewitt II, sechs Spieler und Trainer Till Wiechers haben eine Vergangenheit in Flensburg, geht das Schlusslicht ohne jeglichen Erwartungsdruck in die Partie.

»Für uns bleibt trotz der Situation alles gleich. Wir werden bis zum Schluss alles versuchen, und selbst wenn der Gang in die Oberliga rechnerisch feststeht, werden wir alles dafür tun, uns respektabel zu verabschieden. Gegen Rostock ist aber klar, dass die Trauben sehr hoch hängen, wir aber andersherum auch ohne jeglichen Druck aufspielen können«, so DHK-Trainer Jens Häusler, der dabei auch das durchaus gelungene Hinspiel im Blick hat.

»Wir haben schon eingeplant Rostock zu ärgern. Das Hinspiel haben wir zwar mit sieben Toren verloren, aber waren dabei nicht chancenlos. Ich glaube das könnte ein ganz munteres Spiel werden. Rostock liegt uns irgendwie ganz gut«, so Häusler, der dafür aber in bestimmten Bereichen weitere Steigerung der Mannschaft erwartet.

»Wir müssen die Phasen mit den vielen eigenen Fehlern minimieren. Das ist auch ein Punkt, der für uns in Zukunft, egal ob 3. Liga oder Oberliga, ganz wichtig sein wird. Die Nervenstärke brauchst du in jeder Spielklasse, um zu bestehen«, so der DHK-Trainer. Weiterhin im Vordergrund steht bei Jens Häusler entsprechend die eigene Entwicklung und nicht so sehr die Ergebnisse. »Wir arbeiten weiter an der Mannschaft und schauen nur auf uns. Wir wollen das Spielsystem weiter verfestigen und insgesamt die Entwicklung voran Treiben«, so Häusler, der gegen Rostock keinerlei personelle Probleme hat.

»Seit Januar läuft es in diesem Bereich bei uns sehr gut. Da gibt es keinen Grund zum Klagen«, so der DHK-Trainer, der noch vor dem Jahreswechsel massiv vom Verletzungspech verfolgt war.