22:30-Niederlage beim TSV Hannover- Burgdorf II.

Hannover. Der DHK Flensburg stellte sich am Sonnabendabend selbst ein Bein. Der Aufsteiger aus der Fördestadt vergab gleich reihenweise bester Torchancen und kassierte eine letztlich deutliche 22:30 (9:13)-Niederlage bei der Bundesliga- Reserve vom TSV Hannover- Burgdorf.

»Ich war 60 Minuten lang absolut zufrieden mit unserer Abwehr. Aber im Angriff waren wir – gelinde gesagt – nicht gut. Wir haben wirklich schlecht geworfen und eine Vielzahl 100-prozentiger Chancen ausgelassen. Wenn wir solche Chancen gegen eine Mannschaft, die erst einmal zu Hause verloren hat (am 17. Oktober 22:27 gegen den SC Magdeburg II, Red.), nicht nutzen, muss man sich nicht wundern «, ärgerte sich DHK-Coach Matthias Hahn.

Er hatte außer Linkshänder Marc Blockus, der sieben Tore warf, keinen einzigen Spieler in den eigenen Reihen, der mehr als dreimal einsetzte. Aus Sicht von Hahn hat der DHK »das Spiel in der ersten Halbzeit verloren«. Denn auch bei Burgdorf lief längst nicht alles planmäßig. Doch während sich bei den Gastgebern die technischen Fehler summierten, machte beim DHK immer wieder die Abschlussschwäche einen Strich durch die Rechnung.

Am kommenden Sonnabend (Anwurf 19 Uhr, Idrætshallen) geht mit dem Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim eine ereignisreiche und intensive Saison zu Ende für den DHK, der mit 29:29 Punkten auf einem Mittelfeldplatz rangiert. Gut für einen Aufsteiger, dennoch war weit mehr drin. »Ich denke nicht nur bei mir ist einiges an Enttäuschung. Unsere Rückrunde war schlecht, wirklich schlecht. In unserem letzten Saisonspiel vor eigenem Publikum wollen wir nochmal ein anderes Gesicht zeigen, so wie zuletzt gegen Usedom, und uns vernünftig verabschieden«, sagte Matthias Hahn.

 

DHK Flensborg: Weidner, Peters – Jessen 2, Zakrzewski

3, Brüne 2, Sievers, Wickert-Grossmann 1, Hinrichsen 1, Johannsen

3, Bruhn 3/1, Blockus 7.

Zeitstrafen: 2:3

Siebenmeter: 2/2:1:1

 

Flensborg Avis