Flensburg. »Wir sind bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Saison in der Pflicht. Wir haben am vergangenen Wochenende unser Heimspiel verloren, diese Punkte wollen wir uns wiederholen. Und damit fangen wir am besten in Großburgwedel an.« Matthias Hahn, Cheftrainer des Handball-Drittligisten DHK Flensborg, hat vor der Auswärtspartie bei der TS Großburgwedel (Sonnabend, 19 Uhr) klare Erwartungen an seine Mannschaft. Er möchte Besserung nach dem über weite Strecken dürftigen Heimauftritt gegen den Oranienburger HC (24:25). »Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen. Während die Abwehr ganz okay war, war der Angriff über fast die komplette Spielzeit ein Totalausfall«, sagt der ehemalige Weltklasse-Handballer im Rückblick.

Angriff im Fokus

Daran setzt er an. »Wir werden im Training am Freitag noch einmal verstärkt das Angriffsspiel trainieren. Ziel ist, dass wieder Flüssigkeit und Lockerheit reinkommt«, erklärt der Übungsleiter des SdU-Teams. Das Offensivspiel war ihm entschieden zu »verkrampft und ängstlich«, wie er sagte. »Es geht darum, dass wir uns das Selbstvertrauen nun zurückholen«, sagt Matthias Hahn. Der Aufsteiger aus Flensburg rangiert mit 2:4 Zählern auf Platz 11. Die TS Großburgwedel hat nach der Auftaktniederlage beim SV Mecklenburg Schwerin (17:26), dem Heimerfolg gegen den TSV Burgdorf II (27:25) sowie dem Remis zuletzt bei Eintracht Hildesheim (29:29) 3:3 Zähler auf dem Konto und liegt an Position neun. Das soll sich aus Sicht von Hahn ändern. »Auf alle Fälle wollen wir die Plätze tauschen«, sagt ein zuversichtlicher DHK-Trainer.

 

Ruwen Möller

Flensborg Avis