DHK Flensburg gastiert beim HSV Hannover.

Flensburg. »Wenn ich mir so das Training mit nur acht Leuten anschaue, weiß ich, dass es wieder ein schweres Spiel wird. Aber wir wollen endlich wieder gewinnen«, sagt Matthias Hahn, Trainer des Handball-Drittligisten DHK Flensborg, vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend, 19.30 Uhr, beim HSV Hannover. Und der Übungsleiter fügt hinzu: »Es läuft eben gerade nicht. Wir haben viele Verletzte. Neben Stören Tölle fällt wahrscheinlich auch noch Ole Zakrzewski aus. Das heißt, uns fehlen zwei Rückraumspieler. Außerdem strotzen wir nicht wirklich vor Selbstvertrauen. Meine Hoffnung ist, dass wir wieder auswärts so spielen, wie in der ganzen Saison. Das läuft einfach dieses Jahr besser.«

Timo Brühe soll für Unruhe sorgen Gegen den noch abstiegsbedrohten HSV Hannover will Hahn unter anderem auch den quirligen Timo Brühe im Rückraum einsetzen. »Neben Torben Sievers, der die Ausfälle auf Rückraum links gut kompensieren kann, ist Timo stark im 1 gegen 1 und kann deswegen für Unruhe im Angriff sorgen«, erklärt der Trainer. Seine Sorge ist eher die schlechte Trainingsbeteiligung: »Ich dachte, wir sind endlich durch mit den ganzen Verletzungen. Aber nein. Außerdem sind viele durch Ausbildung und Beruf verhindert. Deswegen leidet das Training etwas in seiner Qualität. Aber in den letzten vier Spielen wollen wir noch mindestens sechs Punkte holen. Und deswegen müssen wir weiter alles geben, sowohl im Training, als auch in den Spielen.

Meine Aufgabe ist es jetzt als Trainer, die Männer noch einmal anzuspornen und zu motivieren.«

Für den DHK ist nach wie vor ein einstelliger Tabellenplatz das anvisierte Saisonziel. Im Moment liegen die Flensburger mit 27:25 Punkten auf Platz sieben. Diesen wollen sie auch nicht mehr hergeben.

Flensborg Avis