Der DHK Flensborg sah schon wie der sichere Sieger gegen die HSG Nienburg aus, bekam aber Nervenflattern und rettete sich mit dem Remis knapp in die Relegationsrunde.

Melf Hagen war nur selten mit fairen Mitteln zu bremsen.
Melf Hagen war nur selten mit fairen Mitteln zu bremsen. Foto: Tim Riediger

Timo Fleth

tif@fla.de

lørdag d. 1. april 2023, kl. 18.56

Flensburg. Die Gesichter der Handballer des DHK Flensborg zeigten nach dem Schlusspfiff nicht, dass sie in die Relegationsrunde eingezogen waren. Das 30:30 reichte dem SdU-Klub aber gegen die HSG Nienburg, um noch an den Klassenerhalt zu glauben. Allerdings führte der DHK in der Schlussphase schon mit sechs Toren, bekam dann aber nochmal das große Nervenflattern. Am Ende reichte es aber.

Von Beginn an war beim Abstiegsendspiel, dass es auch eine Partie der Nerven wird. Insgesamt zeigte der DHK durchaus, dass sie die höhere Qualität, als die Gäste besitzen, aber eigene Unzulänglichkeiten, erlaubten es der HSG Nienburg bis zur Pause dabei zu bleiben.

Dabei stellte der DHK eine ordentliche Abwehr, allerdings mit wenigen Paraden. Zudem funktionierte die Achse Melf Hagen und Marcel Möller im Angriff gut. Dennoch war das SdU-Team nur 16:14 in Führung zur Pause. Spielte der DHK nah an seinen Möglichkeiten, sprang auch eine zwischenzeitliche Fünf-Tore-Führung heraus. Schaffte es die Heimmannschaft nicht, nahm die HSG die Einladung dankbar an.

Eine zusätzliche Herausforderung war zudem die frühe zweite Zeitstrafe gegen Melf Hagen, der damit in der Abwehr auf die Bank verbannt war und den Gegenstoß nicht antreiben konnte. Die Nase hatte der Gastgeber aber trotzdem verdient vorne nach dem ersten Durchgang.

Den ganzen Artikel und mehr zum Spiel findet ihr hier: Flensborg Avis