Vor dem Aufeinandertreffen mit Hannover-Burgwedel liegen die SdU-Handballer vom DHK Flensburg mit fünf Punkten aus fünf Spielen vor dem Plan.

Timo Fleth
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Flensburg. Die Handballer des DHK Flensborg befinden sich auch nach fünf Spieltagen in der 3. Liga immer noch vor ihrem vor Saisonbeginn zurechtgelegten Plan. Ein Umstand, der sich für DHK-Trainer Jens Häusler vor dem Heimspiel am Sonnabend ab 17 Uhr gegen Handball Hannover-Burgwedel nicht ändern soll. Doch mit den Niedersachsen, die ihre ersten drei Punkte der Spielzeit erst in den vergangenen beiden Partien eingefahren haben, kommt eine für Häusler schwer einzuschätzende Größe in die Fördestadt.

»Ich bin sehr gespannt. Es gibt bei Hannover-Burgwedel viele Parallelen zu uns, wobei sie eingespielter und viele Spieler im besten Handballalter in ihren Reihen haben. Damit sind sie neben ihrer Kampf- und Spielstärke auch einfach abgezockt«, so der DHK-Trainer, der gespannt auf die Defensive der Gäste ist:«Die spielen in einer unangenehmen 5:1-Deckung und das schlau.«

In der abgelaufenen Spielzeit konnte Handball Hannover-Burgwedel einen Punkt aus Flensburg beim 30:30-Unentschieden entführen und im Rückspiel dem DHK sogar eine Lehrstunde bei der 17:27-Niederlage der Fördestädter erteilen.

Dennoch bleibt die oberste Prämisse für den SdU-Klub aber in den Augen von Jens Häusler die weitere Entwicklung. »Für uns ist jedes Spiel auch immer noch eine Lehrstunde, egal ob Sieg oder Niederlage. Wir wollen stabiler werden und mehr Routine in unser Spiel bekommen. Dabei werden wir uns insgesamt aber mehr auf uns konzentrieren müssen«, so Häusler, der keine riesigen Leistungssprünge mehr erwartet:«Wir haben die ganz großen Schritte in unserer Entwicklung bereits gemacht und die waren ja auch deutlich zu sehen. Jetzt geht es darum auch die kleinen Schritte zu machen.«

Einer der Schritte wird das weitere Einspielen von Linkshänder Joachim Pedersen, der trotz seiner Knöchelblessur wieder spielfähig ist. »Das ist schon besser geworden und wird auch noch weiter gehen. Die Entwicklung braucht aber auch einfach Zeit. Joachim wird uns aber ganz sicher weiter helfen«, ist der DHK-Trainer überzeugt. An der grundlegenden personellen Lage hat sich beim SdU-Klub aber nichts weiter verändert und so fehlen Johannes Krüger (rücken) und Leon Wenske (Kreuzbandriss) weiterhin.“