Der DHK Flensburg hat seinen dritten Heimsieg in der 3. Handball-Liga gefeiert. Mit 28:21 (13:10) behielt die Mannschaft von Matthias Hahn gegen die Mecklenburger Stiere Schwerin die Oberhand. Mit nunmehr 8:10 Zählern schlossen die Flensburger zum breiten Mittelfeld auf. „Heute lief es bei uns, alle haben gut gespielt. Aber Ole Zakrzewski hat schon herausgeragt“, resümierte Matthias Hahn.

Die Partie begann mit einem gut achtminütigen „Abtasten“, in dem sich beide Mannschaften noch einige technische Fehler leisteten. So stand es 2:3. Danach fanden die Gastgeber ins Spiel. Die Deckung stand gut, und dahinter zeigte Torhüter Christoph Peters prima Paraden. Der DHK setzte sich in einem Zwischenspurt binnen vier Minuten auf 6:3 ab. Von diesem Vorsprung profitierte das Hahn-Team fast während des gesamten ersten Durchgangs. Zwei Minuten vor dem Wechsel waren die Gäste dann auf 11:10 herangekommen, doch Jannes Timm und Jeppe Bruhn stellten den alten Abstand und somit das 13:10 zur Halbzeit her.
Nachdem das Hahn-Team das 13:11 kassiert hatte, war es fortan nicht mehr zu stoppen. Ein 5:0-Lauf sorgte dafür, dass sich der DHK auf 18:11 absetzte und es rund lief bei den Hausherren. Die Mecklenburger Stiere liefen sich immer wieder in der überragenden Deckung der Flensburger fest. Und wenn doch einmal eine Lücke gefunden wurde, parierte DHK-Keeper Peters stark. Nach dem 21:14 Mitte der zweiten Halbzeit sorgte ein Hattrick der Fördestädter dafür, dass die Partie beim 24:14 zu ihren Gunsten entschieden war. In den letzten zehn Minuten wechselte Matthias Hahn dann mehrfach durch und gab vor allem Neuzugang Thorben Ilper im Angriff und auch dem lange verletzten Jonas Moisen einige Spielpraxis. „Ich bin ja froh, dass ich ihnen einige Minuten geben konnte. Das Endergebnis war für mich zweitrangig“, war der DHK-Trainer nicht nur aufgrund dieses Luxusproblems hochzufrieden.
jös

DHK Flensburg: Peters, Weidner – Ilper, Zakrzewski (7), Jessen (3), Moisen, Brüne (2), Worm (1), Blumenberg, Wickert-Grossmann (3), Timm (3), Johannsen (1), Bruhn (7/2), Tölle (1).
Mecklenburger Stiere Schwerin: Kominek, Panzer – Curcic (2), Pedersen (7/2), Grämke (2), Prothmann, Larisch (1), Marangko (1), Evangelidis (2), Finkenstein, Aust (4), Gutmanis (2), Calvert.
Schiedsrichter: Bergmann/Lochner.
Zuschauer: 307.

Der Flensburger Tobias Wickert-Grossmann kommt frei zum Wurf.
Foto: Dewanger