3. HandballLiga der Männer: 17:27 in HannoverBurgwedel
Burgwedel

Die Handballer des DHK Flensburg haben in der 3. Liga einen ganz schwachen Start ins Jahr 2018 erwischt. Mit einer ebenso klaren wie enttäuschenden 17:27 (5:13)-Pleite kehrte die Mannschaft von Torben Walluks von Handball HannoverBurgwedel zurück.

Dabei gerieten die Fördestädter nach gutem Start ab der neunten Minute völlig von der Rolle. „Was nach unserer 4:3 Führung abgelaufen ist, war eine Katastrophe“, redete Walluks auch gar nicht um den heißen Brei herum. Nach einigen vergebenen Chancen nahm der DHKTrainer nach einer Phase von zehn Minuten ohne Torerfolg seine erste Auszeit. „Es stand 4:6 und es war ja noch nichts Schlimmes passiert. Ich habe die Mannschaft erinnert, dass wir über eine starke Deckung mit Tempo spielen wollten“, so Walluks.

Doch der Schuss ging nach hinten los. Denn Fehlwürfe und technische Fehler sorgten immer wieder für Ballverluste. Dadurch kamen die Gastgeber immer wieder über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren. So ging es mit einem klaren 5:13-Rückstand in die Pause.

In der Kabine wies der DHKTrainer seine Mannschaft noch einmal darauf hin, dass HannoverBurgwedel nur acht Feldspieler zur Verfügung hatte. „Ich habe gesagt, dass ihnen die Kraft ausgehen wird und wir mit Geduld das Spiel drehen könnten“, so der Flensburger Coach, dessen Matchplan aber schon vier Minuten nach dem Seitenwechsel Makulatur war. Denn drei Gegentreffer in Folge ießen den DHK mit 5:16 weiter zurückfallen. Danach war die Partie ausgeglichen, ohne dass die Fördestädter eine Chance auf die Wende hatten. Denn die Anzahl der vergebenen Tormöglichkeiten und technischen Fehler blieb weiter zu hoch.

Am Ende stand eine deprimierende Pleite, die Walluks dann schonungslos auf den Punkt brachte. „Während wir kollektiv versagten, klappte bei Burgwedel über eine aggressive Abwehr alles. Sie haben unser Spiel gemacht“, analysierte der DHKTrainer, dass seine Mannschaft mit ihren eigenen Waffen geschlagen wurde.

jös


DHK Flensburg: Weidner, Basenau – Jochimsen (4/1), Timm (4/1), Zakrzewski (3), Brüne (2), WickertGrossmann (1), Johannsen (1), Pedersen (1), Tölle (1), Desler, Jessen, Worm, Ejmar, Blumenberg.