Braunschweig

Der DHK Flensburg hat in der 3. Handball-Liga einen kleinen Befreiungsschlag gelandet. Mit einem 32:24 (15:10)-Auswärtssieg kehrte die Mannschaft von Matthias Hahn vom Aufsteiger MTV Braunschweig zurück. Dadurch kletterten die Fördestädter aus der Abstiegszone auf Rang zwölf.
Nur bis zur 17. Minute – aus einer 7:4-Führung war ein 7:7 geworden – schien den Flensburgern die sechsstündige Busfahrt noch ein wenig in den Knochen zu stecken. Dann aber stachen die Trümpfe des DHK. Die Deckung stand stabil, Torhüter Paul Weidner zeigte prima Paraden. Den Braunschweiger Rückraumschütze Sebastian Czok, der laut Hahn, „immer für acht bis zehn Tore gut ist“, hatte die DHK-Abwehr im Griff und so kam dieser nur auf vier Treffer. Im Angriff der Flensburger setzte der zuletzt außer Form agierende Marc Blockus im ersten Durchgang mit fünf Toren wieder entscheidende Akzente. Der 15:10-Pausenvorsprung für DHK wuchs nach dem Wechsel binnen fünf Minuten auf 20:12 an. Auch eine Braunschweiger Auszeit konnte die Gäste nicht stoppen. Nach dem 25:17 (46.) erzielte der DHK binnen drei Minuten mit einem Dreierpack zum 28:17 schon die Vorentscheidung. „Es passte alles“, freute sich Matthias Hahn nach dem Abpfiff.
jös
MTV Braunschweig: Frerichs, Wilken – Geier (2), Czok (4), Bolomsky, Melzig, Krause (5), Wolters (1), Krause (7/4), Stock, Seekamp (1), Nikolayzik (3), Körner (1), Giese.
DHK Flensburg: Peters, Weidner – Ilper (1), Zakrzewski (2), Jessen (1), Brüne (5), Worm (2), Blumenberg, Wickert-Grossmann (2), Timm (2/1), Johannsen, Bruhn (5/3), Tölle (4), Blockus (8). SRchiedsrichter: Mischinger/Nähter (Naumburg).- Zuschauer: 600