Flensburg. Das war an Spannung kaum zu überbieten. Die SdU-Handballer des DHK Flensborg haben sich in einer dramatischen Partie fast mit dem Schlusspfiff einen Punkt in der richtungsweisenden Partie bei der HSG Ostsee gesichert. DHK-Kapitän Tjark Desler wuchtete den Ball zum 31:31-Unentschieden ins Netz.

»Ein glücklicher Punkt, ist aber immer noch besser als keiner«, so DHK-Trainer Jens Häusler mit einem Schmunzeln nach der nervenaufreibenden Partie.
Die Gäste erwischten einen ordentlichen Start, machten aber in der Folge immer wieder einfache Fehler. Die Gastgeber nutzten dies und setzten sich bis zur Pause auf 17:13 ab.
»Wir machen halt einfache Fehler, weil wir im Training kaum so Arbeiten können, dass wir diese abstellen können. Das macht sich einfach bemerkbar«, so Häusler, der aber an der Einstellung seiner Mannschaft auch in der ersten Halbzeit nichts auszusetzen hatte.
Doch auch in der zweiten Halbzeit liefen die SdU-Handballer dem Rückstand hinterher. Doch an eines mangelte es der DHK-Auswahl in jedem Fall nicht – Kampfkraft. Tor um Tor näherte sich der DHK den ebenfalls mit mehr Fehlern spielenden Heimmannschaft und verkraftete zudem auch noch die harte Rote-Karte gegen Mads Zinndorff, »da wurden meine Möglichkeiten im Rückraum noch geringer«.
So war es schlussendlich Tjark Desler vorbehalten vorbehalten den umjubelten Ausgleichstreffer zu erzielen. »Eine Gefühlsachterbahnfahrt, aber wir Leben noch. Das tat gut«, so Häusler glücklich und erleichtert.

Statistik

DHK Flensborg: Wendt, Basenau 1 – Heinker, Jessen 1, Blumenberg 3, Wickert-Grossmann 2, Krüger, von Eitzen 3, Ejmar 3, Tölle 9/5, Zinndorff 3, Desler 4, Skaaning Linnebjerg 2.
Zeitstrafen: 6:6.
Siebenmeter: 3:5.
Schiedsrichter:Kroll/Polke

Bericht: FL-Arena
Foto: Tim Riediger