Der DHK Flensborg gastiert am Sonnabend(19 Uhr) bei den Füchsen Berlin II.

Flensburg. Mit einem 28:27 bei TS Großburgwedel feierte der DHK Flensborg am vergangenen Spieltag den ersten Auswärtssieg der Saison. Und an diesem Wochenende geht die Mannschaft von Trainer Matthias Hahn erneut auf Reisen. Es geht in die Hauptstadt, zur Bundesliga-Reserve der Füchse Berlin.

»Wir fahren mit Selbstbewusstsein nach Berlin und wollen auch dieses Spiel gewinnen«, so Hahn, der aber auch sagt: »Es wird schwer, schließlich sind die Berliner, wie alle Zweitvertretungen, gut ausgebildet.«

Die bisherigen Ergebnisse der Hauptstadt-Handballer, die mit zehn Toren gegen die SG II gewonnen und mit 17 Treffern gegen Magdeburg II verloren haben, weiß Hahn nur schwer einzuschätzen. »An guten Tagen können die sicherlich jeden schlagen, umgekehrt an schlechten gegen jeden verlieren. Für uns ist alles möglich«, so der DHK-Trainer. Dazu müssen allerdings zwei Dinge passen. Die Unsicherheit im eigenen Spiel muss abgelegt werden und gleichzeitig müssen die eigenen Stärken wieder in den Fokus gerückt werden. Daran will Hahn jedenfalls arbeiten.

»Wir haben eine gute Abwehr und eine stake erste sowie zweite Welle, diese Tugenden müssen wir wieder hervorrufen«, so Hahn, der nicht genau weiß, woher die zuletzt gezeigte Verunsicherung kommt. »Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen an das Team. Wir müssen uns gar keinen Druck machen, haben aber in den letzten zwei Spielen einfach keinen schönen Handball gespielt«, erklärt der Übungsleiter. In Berlin muss er bekanntlich auf Marc Blockus und Ole Zakrzewski (wir berichteten) verzichten und das ist laut Hahn ein »sportlicher Rückschlag «. Hahn weiter: »Es tut mir leid für Ole. So eine Verletzung und einen langen Ausfall muss man erstmal verkraften. Ich habe ihm aber gesagt, er soll erstmal die Operation hinter sich bringen und noch nicht zu viel daran denken, was dann kommt.« Durch den Ausfall von Zakrzewski wird Torben Sievers wieder mehr Spielanteile übernehmen und Hahn ist sich sicher: »Als Mannschaft werden wir das verkraften, wir haben immer noch genug Potenzial, um weiterhin erfolgreich zu sein.«

Ruwen Möller

Lars Salomonsen

Flensborg Avis