Nach vier Spielen ohne Sieg fertige das SdUTeam den Absteiger HSV Insel Usedom mit 44:26 ab.

Flensburg. Sie können es noch. Nach zuletzt vier Spielen am Stück ohne Sieg haben die Handballer des DHK Flensborg wieder in die Erfolgsspur gefunden – und dabei überzeugt. Sicherlich, der Gegner war kaum eine Herausforderung und dennoch darf der 44:26 (25:11)-Heimsieg gegen die HSV Insel Usedom als Befreiungsschlag gewertet werden.

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Youngster Jonas Moisen trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein.

 

»Vor allem was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben hat mir gut gefallen. Wir waren griffig und von Beginn an bei der Sache. Ich denke, wir können viele positive Dinge aus diesem Spiel mitnehmen«, freute sich DHK-Coach Matthias Hahn. Der Trainer hatte vor dem Spiel leise Befürchtungen, dass die letzten Negativ-Erlebnisse sein Team derart verunsichert hätten, dass es sich auch gegen den Tabellenletzten schwer tun könnte. Doch bereits nach wenigen Minuten war klar: hier ist mehr als ein Klassenunterschied zu sehen. Die erste Zwischenstände lauteten 4:0, 10:2 und 17:4 – die Partie war schnell entschieden. Zur Pause lag der DHK uneinholbar 25:11 in Front. Den Zuschauern entging nicht, dass Usedom kein Drittliga-Format mehr auf die Platte brachte, dennoch wusste der DHK diesmal wieder zu überzeugen. Daran änderte auch ein kleiner Hänger zu Beginn der zweiten Hälfte nichts.

»Über die 15 bis 20 Minuten der zweiten Halbzeit kann ich hinwegsehen. Kompliment an mein Team, der Sieg war auch in der Höhe verdient«, so Hahn. »Nach den letzten Spielen waren wir natürlich extrem unzufrieden«, sagte Ole Zakrzewski. Der DHK-Spieler, mit neun Toren gemeinsam mit Jeppe Bruhn bester Torschütze seiner Farben, weiter: »Wir haben gegen Gegner verloren, die wir in der Hinrunde noch geschlagen haben. Die Frage war natürlich warum. Für heute hatten wir uns vorgenommen, richtig zu kämpfen, mit Motivation, Elan und Tempo-Handball zu spielen. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Der Lauf gleich zu Beginn der Partie hat uns geholfen und sicherlich die Moral der Usedomer geknickt. So war dieser hohe Sieg möglich «.

Am kommenden Wochenende gastiert der DHK beim TSV Hannover- Burgdorf II, bevor am 30. April zum Saisonabschluss Eintracht Hildesheim in die Idrætshallen kommt.

 

DHK: Weidner, Peters – Zakrzewski 9, Jessen 2, Moisen 1,

Pries, Brüne 7, Sievers 1, Wickert-Grossmann 2, Hinrichsen,

Johannsen 5, Bruhn 9/6, Blockus 8

Usedom: Petersen, Krynski – Frelek, Neidel 2, Leow, 2, Wicht

2, Pristas 2, Kicinsky 6, Wolski 3, Dübener 1, Zydron 8/3

Schiedsrichter: Fredric Lenker/Sascha Schmidt

Zuschauer: 280

Siebenmeter: 6/6:3/3

Zeitstrafen: -/3 (-/Wicht, Kicinsky, Wolski)

 

Flensborg Avis