Die Oberliga-Handballer des DHK Flensborg zeigten sich von der Schlappe der Vorwoche gut erholt und feierten einen sicheren 36:20-Sieg beim TV Fischbek.

Flensburg. Glücklich und zufrieden, war die Gefühlslage bei Kai Nielsen, Trainer der Oberliga-Handballer des DHK Flensborg, nach dem sicheren und in der Höhe verdienten 36:20-Sieg beim TV Fischbek. Dabei hatte der DHK-Trainer vor dem Spiel beim Schlusslicht noch Sorge, wie seine Mannschaft den herben Dämpfer aus der Vorwoche gegen die HSG Schülp-Westerrönfeld-Rendsburg weggesteckt hat. Zurecht, zumindest in den ersten zehn Minuten, wo der 2:7-Rückstand Böses hätte erahnen lassen können. Immerhin fing sich Torhüter Björn Vogeler-Schibrath nach knapp neun Minuten bereits die Rote Karte – eine Initialzündung.

»Die Rote Karte war berechtigt. Wir wollten zunächst den Fokus auf Sicherheit und Stabilität legen. Das dauerte etwas, aber wir haben nie die Ruhe verloren. Der Druck auf die Mannschaft, war da. Die Abwehr produzierte aber etliche Ballgewinne und wir konnten gut ins Tempospiel gehen. Das hat weiter Sicherheit gegeben«, war Nielsen zufrieden. Bis zur Pause hatte der DHK das Spiel gedreht und startete mit einer 16:11-Führung in den zweiten Durchgang.

Die endgültige Entscheidung führten die SdU-Handballer zu Beginn der zweiten Halbzeit bei. Mit einem 8:0-Lauf setzte sich der DHK vorentscheidend ab und spielte gegen immer ideenlosere Gastgeber den verdienten 36:20-Sieg nach Hause. Dabei nutzte Trainer Kai Nielsen den gesamten Kader und hatte zudem auch noch die Möglichkeit verschiedene Dinge zu testen.

»Das war Balsam für die Seele. Alle haben gespielt, und die Mannschaft hat das Erlebnis der Vorwoche herausragend korrigiert. Das war wieder ein Schritt weiter nach vorne und zur Stabilität. Wir haben unseren Plan auch mit der Führung im Rücken bis zum Ende durchgezogen«, so Nielsen glücklich.

TV Fischbek:Tobuschat, Oyewusi – P. Misiak, Augustin, Kappel 2, Kiselev 4, Siemens 1, Kessler 2, Kabuse, Struß 5, Zielke, Clemens 3, Latendorf 3, D. Misiak.

DHK Flensborg: Wendt, Vogeler-Schibrath – de Bruin 1, Zinndorff, Honig 2, Desler 3, Bandemer 4, Blumenberg, Wickert Grossmann 4, Krüger 11/5, von Eitzen 6, Kristof 1, Wenske 3, Boyschau 1.

Zeitstrafen 4:2.

Siebenmeter: 1:5.

Rote Karte: Vogeler-Schibrath (9./DHK)

Schiedsrichter: Buldmann/Bahr

Zuschauer: 200.