Der DHK Flensburg bezwang den TSV Hannover- Burgdorf II mit 32:30 (16:15).

Flensburg. Der 32:30-Sieg im letzten Heimspiel des Jahres war bereits der vierte Erfolg in Serie für die Handballer vom DHK (Dansk Håndboldklub) Flensborg. Der Aufsteiger ist damit auf Rang vier geklettert und hat sich vor dem Abschluss der Hinserie bei Eintracht Hildesheim 13. Dezember, 17 Uhr) sowie dem letzten Spiel des Jahres beim SC Magdeburg II (19. Dezember, 19 Uhr) eine hervorragende Ausgangsposition gesichert.

»Der Sieg ist sehr wichtig für uns, wir wollten unbedingt gewinnen. Jetzt können wir ohne Druck nach Hildesheim und Magdeburg fahren und schauen, was in den letzten beiden Spielen noch machbar ist«, so DHK-Trainer Matthias Hahn.

Die Partie zwischen dem DHK und der Bundesliga-Reserve vom TSV Hannover-Burgdorf war eine gutklassige und äußerst ansehnliche. Vor rund 500 Zuschauern, darunter auch Bundesliga-Profi Torge Johannsen, zeigten beide Teams von Beginn an eine klasse Leistung. Es war viel Tempo und Intensität im Spiel. Dazu gab es sehenswerte Tore und es war bis zum Ende spannend.

»Es war das erwartet schwere Spiel«, so Hahn, der sich für die Unterstützung von den Rängen bedankte. »Die haben wir heute benötigt, denn Burgdorf hat es uns 60 Minuten lang schwer gemacht. In der ersten Halbzeit war das Spiel hochklassig, im zweiten Durchgang haben wir dann etwas viele Fehler gemacht, aber letztendlich den vielleicht glücklichen Sieg geholt«, freute sich Hahn. TSV-Coach Heidmar Felixson, der einst im Bundesliga-Team des TSV aktiv war, sah es ähnlich und sprach davon, dass bei einem Unentschieden »wohl niemand gemeckert« hätte. Hannover lag zwar früh mit 4:7 hinten, holte sich beim 12:12 (21.) jedoch den Ausgleich zurück. Dies lag vor allem an dem ehemaligen SG Flensburg-Handewitt-Profi Hendrik Meyer im Tor, sowie dem beweglichen Spielmacher Jagd Mävers und Maurice Dräger. Der baumlange Rückraum-Schütze erzielte insgesamt 14 Tore – in der Schlussphase verließ ihn aber sein Glück. Sein Pendant beim DHK, Stören Tölle traf zum 31:30 (59.) und nach einer Auszeit der Gäste zielte Träger über das DHK-Tor. Auf der anderen Seite war noch einmal Tölle mit einem verdeckten Hüftwurf zur Stelle und der Rest war DHK-Jubel. Neben Tölle, der sieben Tore erzielte, waren beim DHK auch Marc Blockus (ebenfalls 7 Treffer), Top-Torschütze Jeppe Bruhn (8 Tore), aber auch der unermüdlich kämpfende Kapitän Malte Jessen sowie Spielmacher Lasse Johannsen hervorzuheben.

 

Der Däne wurde dann auch als «Hochglanz Spieler des Tages« gewählt und sagte: »Es war viel Power drin. Es ging ständig hin und her und manchmal war es vielleicht sogar zu viel Tempo, aber die Stimmung war geil und wir freuen uns riesig über den Sieg.«

DHK: Peters, Weidner (bei einem 7meter) – Zakrzewski

n.e., Jessen 4, Moisen n.e., Pries, Brüne 2, Sievers, Wickert-

Grossmann n.e. Hinrichsen, Johannsen 4, Bruhn 8/5, Tölle 7,

Blockus 7

TSV: Meyer, Piatke (bei 2 Siebenmetern) – Hinz 3, Mävers 2,

Y. Dräger 3, Hermann, M. Dräger 14/4, Marx 2, Post 6

Schiedsrichter: Tobias und Oliver Bunselmeyer

Zuschauer: ca. 500

Siebenmeter: 6/4:4/4 (Hinrichsen scheitert an Meyer,

Bruhn an Piatke); Zeitstrafen: 6:3 (Jessen 2, Bruhn 2, Tölle

Sievers – Mävers, Y. Dräger, Post)

 

Flensborg Avis