Der DHK Flensborg gastiert am Sonntag um 16 Uhr in Schwerin.

Flensburg. Am 11. Spieltag der 3. Liga steht für die Handballer des DHK Flensborg wieder ein Auswärtsspiel an. Am Sonntag (16 Uhr) ist der Aufsteiger beim SV Mecklenburg-Schwerin zu Gast. Nach der dritten Heimniederlage in dieser Saison (wir berichteten) hieß es für den DHK zunächst Analyse betreiben. Am Montag erklärte Trainer Matthias Hahn seinen Schützlingen, woran es aus seiner Sicht gegen Anhalt Bernburg gehapert hat. Laut Hahn waren es vor allem die vielen ausgelassenen Torchancen, wodurch der DHK unter Druck geriet und es mit der berühmten Brechstange versuchte. Hinzu kamen dann auch mangelnde Torwart- Paraden und in der Summe führte das zur Pleite. Selbstkritisch führte Hahn an: »Ich muss mir vorwerfen, zu wenig gewechselt zu haben.« Der Trainer weiter: »Wir wollen es aber auch nicht dramatisieren. Wir hatten einen schlechten Tag, sind aber trotzdem eine gute Truppe«. Damit war für Hahn die Aufarbeitung schnell abgeschlossen. »Ich denke, die Jungs haben verstanden wo die Fehler lagen, jedenfalls haben sie in der Woche gut trainiert«, so Hahn, der aber weiß, dass »Training und Wettkampf zwei verschiedene paar Schuhe sind.« Ob und wie der Wettkampf-Tretet passt, muss sich am Sonntag erst zeigen. Obwohl Schwerin als Tabellen- Zehnter hinter dem DHB-Amateurpokalsieger (Rang 8) steht, wird es für die Flensburger nicht einfach. Zum einen fehlt Marc Blockus (beruflich verhindert) und Matthias Hinrichsen ist fraglich. Er musste sich erneut einer Weisheitszahn-Operation unterziehen. Deshalb hatte er vor Kurzem bereits eine Partie verpasst. Außerdem hat Schwerin vor wenigen Tagen den Trainer gewechselt. Auf Holger Antemann folgte Mail Handschke und der feierte bei seinem Debüt einen 22:17-Sieg gegen die Füchse Berlin II.

»Es kommen sicherlich 2000 Zuschauer in die Halle, die Hanschke auch zu Hause einen gebührenden Empfang bereiten wollen«, glaubt Hahn, der aber auch sagt: »Deshalb haben wir keine Angst vor dem Gegner. Im Gegenteil, ich freue mich auf dieses Spiel, es ist immer toll vor einem großen Publikum zu spielen.«

Ruwen Möller

Flensborg Avis