DHK Flensborg spielt gegen den SC Magdeburg II und will trotz des Ausfalles von Stammtorhüter Paul Weidner gewinnen.


Flensburg. Der DHK Flensborg spielt am Sonnabend um 17 Uhr in Idrætshallen gegen den Vorletzten der dritten Liga, den SC Magdeburg II. So einfach, wie es klingt, wird es aber für den Achtplatzierten laut DHK-Trainer Matthias Hahn nicht:

»Ich habe sehr großen Respekt vor den Magdeburgern. Die Jungs sind alle sehr gut ausgebildet und spielen schnellen, guten Handball. Ihre Spiele haben sie bis jetzt alle ganz knapp verloren. Das heißt, es wird eine ganz schwere Aufgabe für uns. Aber zu Hause wollen wir gewinnen.«

Erschwerend kommt hinzu, dass Stammtorhüter Paul Weidner (Innenbandanrissim Knie) für vier Monate ausfällt. »Das kam für uns jetzt doch etwas überraschend, dass Paul so lange ausfällt. Wir hatten gehofft, dass er nach der Winterpause wieder spielen kann. Aber nun dauert es viel länger«, sagt Hahn, der für die beiden Spiele im Jahr 2016 schon eine Lösung hat: »Noah Jessen vom TSV Hürup hilft uns gegen die Magdeburger und den HSV Hamburg am 26. Dezember. Er ist zwar noch sehr jung, aber ein richtig Guter.« Jessen soll der zweite Mann hinter DHK-Torhüter Christoph Peters werden. Der frischgebackene Vater Peters genießt das vollste Vertrauen seines Trainers: »Theke ist ein sehr guter Torhüter, auch wenn er diese Saison noch nicht so viel gespielt hat. Auf ihn kann ich mich verlassen. « Ob er sich wieder auf Marc Blockus verlassen kann, weiß der Trainer noch nicht: »Marc ist am Donnerstag im Training umgeknickt. Ob er spielen kann, weiß ich noch nicht.« Dafür kehren aber Tobias Grossmann- Wickert (Augenentzündung), Lasse Worm (beruflich verhindert im Spiel gegen Oranienburger HC) und Jannes Timm (Magen-Darm) zurück in die Mannschaft. »Jannes hat zwar letzte Woche schon ein paar Minuten gespielt, ist aber erst jetzt wieder bei vollen Kräften. Weil Tobias als Kreisläufer wieder da ist, kann Sjören Tölle wieder im Rückraum spielen. Das gibt mir mehr Wechselmöglichkeiten.

« Und mit einem breiteren Kader als zuletzt setzt der DHK-Coach auf die stärkste Waffe der Flensburger: »Wenn wir gut stehen, können wir mit unseren schnellen Außen und beweglichen Rückraumspielern einfache Kontertore machen. Die Magdeburger sind war auch schnell, aber stehen sehr gut in der Abwehr. Wenn Marc ausfällt, wird es noch schwerer für uns, Tore im etablierten Angriff zu machen. Deswegen machen wir lieber schnelle Kontertore aus der ersten und zweiten Welle.«

Und gewinnen wollen die Flensburger nicht nur, weil sie zu Hause spielen, sondern auch, weil sie bei der anschließenden Weihnachtsfeier auf weitere zwei Punkte anstoßen wollen.

Grit Jurack

Flensburg Avis

Im Rahmenprogramm für das Spiel

sind die Tanzgruppe »Rockalarm« und die

»Geccos« zu sehen.