Der DHK Flensborg unterlag im ersten Punktspiel des neuen Jahres dem VfL Fredenbeck mit 29:31.


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Sjören Tölle und sein DHK gingen im Heimspiel gegen die Gäste, die sich erfolgreich wehrten, leer aus.


Flensburg. Der Punktrundenstart nach dem Jahreswechsel verlief für den DHK Flensborg enttäuschend. Gegen den VfL Fredenbeck unterlag das Team von Matthias Hahn mit 29:31 (14:15). Das Ergebnis war verdient. »Heute hat das Team gewonnen, das den Sieg mehr gewollt hat«, sagte Trainer Hahn nach dem Spiel. Im Gegensatz zum Eindruck aus dem Testspiel gegen SønderjyskE hätte seinem Team Spielfreude gefehlt.

Auch die Abwehr hätte sich zu wenig bewegt. Gäste-Trainer Andreas Ott zeigte sich eine Woche nach der bitteren 22:30-Heimpleite gegen MTV Braunschweig (22:30) überglücklich.

»So einen Auftritt wünsche ich mir immer. Wir haben bis zuletzt gekämpft und mit Köpfchen gespielt.« So blieb am Ende für Matthias Hahn nur die Erkenntnis, mit Neuzugang Andreas Ejlersen, der nach dem Seitenwechsel im Tor stand, einen guten Griff gemacht zu haben.

»In diesem Spiel gab es nur eine gute Sache: den Torhüter in der zweiten Hälfte.« Vor der Pause schenkten sich beide Teams zunächst nichts. Das Spiel wogte hin und her und keine Mannschaft verstand es, sich abzusetzen. Nach dem Wechsel dominierten dann die Gäste mit einer aggressiveren Deckung und dem variableren Angriffsspiel. Dabei konnte der DHK nie die Kreise der beiden VfL-Spielmacher Maciek Tluczynski und Lars Kratzenberg einengen. Und im Angriff gelangen dem DHK keine einfachen Konter-Tore mehr. Und der Positionsangriff wirkte phantasielos.

Lediglich der treffsicheren rechten Angriffsseite mit Jeppe Bruhn und Marc Blockus war es zu verdanken, dass der DHK nach einem klassischen Fehlstart in die zweite Hälfte (14:19/36.) bis zum 20:22 (44.) wieder herankam. Auch dank Torhüter Ejlersen, der stark hielt und in dieser Phase noch zwei Siebenmeter entschärfte.

Nur noch einmal, beim 25:26-Anschlusstreffer (52.), schnupperte der DHK am Punktgewinn. Doch die Fehlerquote blieb im Angriff hoch. Der VfL nutzte dies konsequent und zog vorentscheidend auf 25:30 (55.) davon.

 

Andreas Haumann

Flensborg Avis

 

DHK Flensborg: Peters, Ejlersen (ab 31.) – Ilper (n.e.), Zakrzewski

(1), Moisen (n.e.), Brüne (1), Worm, Blumenberg (n.e.),

Wickert-Grossmann (6), Timm (2), Johannsen, Bruhn (9/2),

Tölle (2), Blockus (8).

VfL Fredenbeck: Kuksa – Tluczynski (6), Steinscherer

(9/3), Vonnahme (1), Kratzenberg (9), Schulte-Berthold (3),

Schlichting (1), Rumniak (1), Moscinski (1).

Siebenmeter: 3/2 : 5/3. Zeitstrafen: 2:1

Schiedsrichter: Matthias Klinke/ Sebastian Klinke (SG Bordesholm/

Brügge).

Zuschauer: 276