DHK Flensburg feiert mit dem 33:28 gegen den SC Magdeburg II nach sieben Wochen wieder einen Heimsieg
Schön abgeknickt: DHKSpieler Ole Zakrzewski erzielte drei Treffer für sein Team. Foto: Staudt

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Die Handballer des DHK Flensburg feierten endlich wieder einen Heimsiegin der 3. Liga Nord. Nach den beiden Remis gegen GrünWeiß Werder (24:24) und den OHV Aurich (30:30) beendete ein verdienter 33:28 (17:14)-Erfolg gegen den SC Magdeburg II die kleine Durststrecke und sorgte für eine tolle Stimmung bei den knapp 500 Zuschauern in der Idraetshalle.

Dabei steckte die Mannschaft von Matthias Hahn auch einen personellen Rückschlag kurz vor dem Anpfiff weg. Spielmacher Lasse Johannsen war beim Warmmachen unglücklich auf dem Ball gelandet und umgeknickt. Doch ein Hattrick von Rechtsaußen Jeppe Bruhn sorgte für einen gelungenen Start und eine schnelle 3:0-Führung nach fünf Minuten. Danach fanden die Gäste aber besser ins Spiel und glichen vier Minuten später durch Kreisläufer Niklas Friedrich zum 4:4 aus. Beim Stand von 7:7 nach einer knappen Viertelstunde mussten die Gäste ebenfalls einen personellen Tiefschlag hinnehmen. Magdeburgs Spielmacher Jan Hübner hatte sich ein hartes Foul gegen Ole Zakrzewski geleistet und sah dafür die rote Karte. Die SCMReserve steckte diesen Ausfall aber zunächst gut weg und konnte – gestützt auf die starke rechte Angriffsseite um Rückraumspieler Alexander Saul und Außen Nico Richter – sieben Minuten vor der Pause mit 12:11 in Front gehen. Bis zum Halbzeitpfiff fand die DHKDeckung dann aber Zugriff auf den Gästeangriff und auch die Offensive agierte druckvoll. Ein 6:2-Lauf brachte die 17:14-Führung mit dem es in die Kabinen ging.

Nach dem Wechsel ging es immer Tor um Tor, wobei die Gastgeber meist einen Vorsprung von drei- bis vier Treffern behaupteten. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff waren die Magdeburger nach dem 25:22 durch den elffachen Torschützen Alexander Saul aber noch in Schlagdistanz zum DHK, der danach aber mit drei Treffern in Folge die Weichen endgültig auf Heimsieg stellte. Timo Brüne, Lasse Worm und Jeppe Bruhn erhöhten mit Nervenstärke und technisch schönen Toren auf 28:22 für das HahnTeam. Als die Schlusssirene ertönte stand ein 33:28 für die Flensburger auf der Anzeigentafel der Idraetshalle, das von den knapp 500 Fans mit Standing Ovations gefeiert wurde. „Wir hatten am Anfang Probleme ins Spiel zu kommen, es dann aber immer besser gemacht. Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben, wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Schön, dass dabei auch alle Spieler zum Einsatz gekommen sind“, atmete der verletzte DHKKapitän Malte Jessen nach der Partie entspannt durch. Er vertrat bei der Pressekonferenz seinen mit einem MagenDarmVirus angeschlagenen Trainer Matthias Hahn, der sich dabei aber zumindest schon mal über einen einstelligen Tabellenplatz seines Teams freuen kann. Am 2. Weihnachtsfeiertag (17 Uhr) gastiert Hahn mit seiner Mannschaft beim HSV Hamburg.

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DHK: Peters, Jessen – Ilper (n.e.), Zakrzewski (3), Moisen (2), Brüne (3), Worm (3), Blumenberg (1), WickertGrossmann (4), Timm (1), Johannsen (n.e.), Bruhn (7/1), Tölle (4), Blockus (5).
SC Magdeburg II: Mohs, Link – Baumgart, Friedrich (3), Hübner, Richter (5), Nowak, Kurch, Schulze (2), Saul (11/3), Wiebe (2), Kluge (1), Filippov (4).
Schiedsrichter: Poguntke/Schneider – Zuschauer: 487.