„VierPunkteSpiel“ in der 3. HandballLiga: Der TabellenElfte DHK Flensburg empfängt am Sonnabend die SG Vareler TB/Altjührden
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Motivator: Ole Zakrzewski bejubelt einen Treffer. Rechts Mitspieler Lasse Johannsen. Foto: staudt

Die DrittligaHandballer des DHK Flensburg warten immer noch auf das heiß ersehnte erste Erfolgserlebnis des Jahres. Denn auch am vergangenen Wochenende gab es keinen Sieg, von Mecklenburg Schwerin kehrte die Mannschaft von Matthias Hahn mit einem 24:24 zurück.

„Aber ich habe mich über den Punkt gefreut“, sagt der DHKCoach rückblickend. Es war ein weiterer Zähler im Kampf um den Klassenerhalt – und die Gäste holten einen 11:17-Rückstand 20 Minuten vor Spielende noch auf. „Vorher hat sich die Mannschaft anscheinend einen Kopf gemacht, was passiert, wenn sie eine Niederlage kassiert. Als es schon vorbei schien, hat sie dann den Kopf ausgeschaltet. So erhoffe ich mir für die Partie gegen Altjührden einen Kick aus dem SchwerinSpiel“, so Hahn.

Am Sonnabend (17 Uhr) kommt die SG Vareler TB/Altjührden in die Idrætshalle – ein so genanntes „VierPunkteSpiel“. Während der DHK Flensburg mit 18:28 Punkten Rang elf belegt, lauern die Gäste mit 15:29 Zählern als Zwölfte direkt dahinter. Zudem hat das Team aus Friesland noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Am vergangenen Wochenende gelang ein 27:19 gegen den Tabellen-14. MTV Braunschweig.

„Varel/Altjührden steht genau so unter Druck wie wir und muss ebenfalls punkten. Deshalb erwarte ich von meiner Mannschaft auch absoluten Einsatz. Denn derzeit ist sie eine Wundertüte“, weiß Hahn. Der Trainer rätselt: „„In letzter Zeit hat immer irgend etwas nicht funktioniert. War die Abwehr gut, war der Angriff schwach oder umgekehrt. Dann war die eine Angriffsseite nicht so gut wie die andere. Vielleicht sollte mein Team tatsächlich etwas ’kopfloser’ spielen und nicht so viel nachdenken. Wir müssen einfach da weiter machen, wo wir in Schwerin aufgehört haben und gleich einen Gang höher schalten. Denn die Qualität hat die Mannschaft ja – und nun muss endlich das Erfolgserlebnis her“, fordert Hahn unmissverständlich einen Heimsieg.

Vielleicht ein gutes Omen: Das Hinspiel in Friesland gewannen die Flensburger mit 35:30. Bis zur 11. Minute war die Partie ausgeglichen, dann zog DHK mit vier Treffern in Folge davon. Jeppe Bruhn erzielte acht, Ole Zakrzewski sechs Tore für die Gäste. Fünf Mal traf Marc Blockus, vier Mal Jannes Timm.

Für musikalische Untermalung am Sonnabend sorgt die Band „Bandaleen“, die die Idrætshalle unter anderem mit den Hits „Eye of the Tiger“ und „Let me entertain you“ rocken will.

jös