Die Handballer von DHK Flensburg haben in der 3. Liga Nord eine sowohl unglückliche als auch unnötige Niederlage hinnehmen müssen. Vom Gastspiel bei den Füchsen Berlin II kehrte die Mannschaft von Trainer Matthias Hahn mit einer 33:34 (16:16)-Pleite zurück.

„Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Vor allem, da Sjören Tölle in der Schlusssekunde den Ausgleich erzielt hat, das Tor aber nicht zählte“, sagte Hahn. Die Unparteiischen Daniel Beyer und Mike Höhne hatten den Treffer gegeben, das Kampfgericht aber nicht.

Danach schloss das Hahn-Team allerdings zwei, drei Mal zu überhastet ab, was die Berliner prompt mit Gegentoren bestraften. So kam es zu einem 2:6-Lauf und der DHK geriet beim 21:25-Rückstand wieder in Schieflage. Doch die Fördestädter kämpften sich nach dem 27:30 (51.) noch einmal zurück und glichen zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 32:32 aus. Nach dem 33:33 sorgte dann Moritz Schade für den Siegtreffer der Füchse, da der vermeintliche Ausgleich von Sjören Tölle keine Anerkennung fand.

Mit der Ursachenforschung hielt sich der DHK-Trainer nicht lange auf. „Wir sind eigentlich das ganze Spiel einem Rückstand hinterher gelaufen. Bei einer Niederlage mit einem Tor kann man dann immer leicht danach suchen, welche Aktion vielleicht für ein verlorenes Spiel entscheidend war. Wir müssen es im nächsten Heimspiel einfach besser machen und wieder gewinnen“, setzte Matthias Hahn schnell einen Haken hinter die unnötige Niederlage. Am Sonnabend (17 Uhr) kommt der Stralsunder HV in die Idraetshalle.

 

Füchse Berlin II: Heyder, Kubrak, Grunz – Jürschke (1), Schmöker (3), Struck (6), Kohei (7), Luberecki, Siewert (7), Gliese, Schade (6), Molemba, Wybranietz (3), Bielzer (1).

DHK Flensburg: Peters, Weidner – Jessen (2), Moisen, Pries (1), Brüne (8), Sievers (3), Wickert-Grossmann, Hinrichsen (3), Johannsen, Bruhn (7/3), Tölle (9), Blockus (n.e.).

Schiedsrichter: Beyer/Höhne (Chorin/Eberswalde). – Zuschauer: 45.

 

SHZ / Flensburger Tageblatt