Der DHK Flensborg empfängt den Oranienburger HC und muss sich auf einen vermeintlich schweren Gegner einstellen.

Flensburg. Am 3. Spieltag hat der Aufsteiger Dansk Håndboldklub (DHK) Flensborg wieder ein Heimspiel. Dieses dürfte allerdings schwerer werden als der Auftakt gegen Magdeburg II. Zum einen wird der Neuling nach dem 41:23 wohl von niemandem mehr unterschätzt und zum anderen kommt mit dem Oranienburger HC eine starke Truppe an die Förde. Die Gäste verloren am ersten Spieltag nur knapp bei Hannover II und schlugen vergangenes Wochenende den Titelkandidaten Eintracht Hildesheim mit 29:26.

»Ich habe ein Video von dem Spiel gesehen und habe gehörigen Respekt vor Oranienburg«, so DHK-Trainer Matthias Hahn. »Der Sieg gegen Hildesheim war schon eine Überraschung und sie werden mit reichlich Selbstvertrauen kommen. Wir müssen keine Angst haben, aber sie haben mich beeindruckt und werden uns alles abverlangen.«


 

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Es ist wieder Heimspiel-Zeit in der Idrætshallen und somit Gänsehaut-Atmosphäre.


 

Heimgesicht

Vor allem auf den Halb-Positionen im Rückraum sind die Oranienburger laut Hahn »gut besetzt«. Hahn weiter: »Ich kenne Oranienburg noch aus meiner ersten Zeit in der 3. Liga (als Trainer der SG Flensburg- Handewitt II/Red.), muss aber sagen, sie sind jetzt deutlich besser, es ist ein wirklich starke Truppe.« Der Trainer sagt jedoch auch: »Wenn wir wieder so eine gute Abwehr wie gegen Magdeburg und in den ersten 40 Minuten gegen Dessau hinstellen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir wieder ein gutes Spiel abliefern.« In Dessau hielte der DHK bekanntlich lange mit und musste die Hausherren erst in der Schlussphase ziehen lassen.

»Wir werden an unserem Grundprinzip festhalten, aber dank des Videostudiums habe ich jetzt schon vorab einige Alternativen im Kopf, die wir versuchen können, wenn es mal nicht so gut läuft«, so Hahn. Zudem ist der DHK-Coach davon überzeugt, dass jedes Team der Liga ein »Heim- und ein Auswärtsgesicht« hat.

Für den DHK, der bis auf den langzeitverletzten Marc Blockus alle Spieler dabei hat, heißt es also das Gesicht vom Magdeburg-Spiel wieder aufzusetzen. Denn das war am Ende freudestrahlend. Gegen eine Wiederholung hätten Hahn und Co. nichts einzuwenden.

 

Ruwen Möller

Lars Salomonsen

Flensborg Avis