Im drittletzten Heimspiel will die zuletzt angeschlagene Hahn-Truppe wieder für Begeisterung und Freude in Idrætshallen sorgen.

Der DHK Flensburg macht eine unangenehme Durststrecke durch. Fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Liga-Spielen sind nicht der Anspruch des Handball- Drittligisten, der sich vor dem Spiel am Sonnabend (19 Uhr, Idrætshallen) gegen den Tabellen-Elften SV Mecklenburg Schwerin einiges vorgenommen hat.

»Für uns war es zuletzt nicht einfach. Ich hoffe, dass eine Woche Pause allen gut getan hat, um wieder in Tritt zu kommen. Wir haben noch drei Heimspiele, und wollen wieder den Handball zeigen, den man lange Zeit von uns gewohnt war und den wir uns vorstellen. Handball mit Freude und Begeisterung«, sagt DHK-Cheftrainer Matthias Hahn.

Die Vorzeichen stehen gut. Der Aufsteiger, momentan mit 26:24 Punkten an Position acht der Tabelle, hat das Hinspiel am 15. November 2015 deutlich mit 34:23 gewonnen, außerdem kann Ex-Nationalspieler Hahn personell aus dem Vollen schöpfen, auch wenn Akteure wie Lasse Johannsen (Knie) oder Timo Brüne nicht bei 100 Prozent sind. Vorsicht ist dennoch geboten. Die Mecklenburger Stiere haben nicht nur inzwischen bereits vier PunkteVorsprung auf die Abstiegsränge, sondern in dieser Saison bereits beachtliche Ergebnisse erzielt, nicht zuletzt mit Siegen gegen den Tabellenzweiten SC Magdeburg II oder den Dritten VfL Potsdam. »Außerdem denke ich, wird die Handschrift des noch recht neuen Trainers Mail Handschke sicherlich immer mehr erkennbar sein«, warnt Matthias Hahn davor, den Gegner zu unterschätzen. Dass die Partie in Idrætshallen erst um 19 Uhr statt wie gewohnt um 17 Uhr angepfiffen wird, liegt daran, dass die Halle zuvor noch aufgrund des DHK-Pokals von Jugendmannschaften belegt ist.

Marc Reese

Flensborg Avis