Ausfälle, Absagen und Ungewissheiten machen die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim SV Anhalt Bernburg schwer für DHK-Coach Matthias Hahn.


Flensburg. Matthias Hahn ist in diesen Tagen nicht unbedingt zu beneiden. Denn die Vorbereitung auf das Drittliga-Auswärtsspiel seines DHK Flensborg am Sonnabend (Anwurf 17 Uhr) beim SV Anhalt-Bernburg gestaltet sich als äußerst schwierig für den Trainer. Stützen wie Torhüter Paul Weidner und Mannschaftskapitän Malte Jessen fallen ebenso aus wie Jonas Moisen. Am Donnerstag wusste Hahn nicht, inwieweit Akteure wie Sjören Tölle (war am Montag umgeknickt), Timo Brüne (Fußverletzung), Marc Blockus (Knieprobleme), Torben Ilper (krank) ihm im Auswärtsspiel des Zehnten beim Neunten zur Verfügung stehen.

»Kalt erwischt«

Keine guten Voraussetzungen. Das Hinspiel, in dem der DHK am 17. September 2016 in eigener Halle mit 36:22 die Oberhand behielt, nimmt der Matthias Hahn schon mal gar nicht als Maßstab vor diesem richtungsweisenden Kräftemessen.

»Bernburg saß acht Stunden im Bus und kam erst kurz vor em Spiel hier an. Wir haben sie kalt erwischt«, sagt der ehemalige Weltklasse-Kreisläufer im Rückblick. Doch wie stark ist Bernburg? »Ich hatte sie einen kleinen Ticken stärker eingeschätzt. Ich denke, sie haben ein ähnliches Leistungsniveau wie wir«, so die Einschätzung des DHK-Coaches, der die Hausherren als gute, robuste Mannschaft einordnet. Eine Marschroute könnte lauten, über schnell vorgetragene Angriffe, eine der Stärken des DHK, zu schnellen Torerfolgen zu kommen.

»Dafür aber muss die Abwehr gut stehen und unsere Torhüter einen guten Tag erwischen«, weiß Matthias Hahn. Zumindest auf der Torhüterposition hat der Coach keine Sorgen – neben Christoph Peters hat er ja seit Kurzem Andreas Meyer Ejlersen, dem Neuzugang von der SG Flensburg- Handewitt II, der seine Sache trotz der Heimniederlage gegen Fredenbeck sehr gut gemacht habe.

Marc Reese

Flensborg Avis