Fredenbeck

Der DHK Flensburg musste im zweiten Spiel die zweite Niederlage in der 3. Handball-Liga Nord hinnehmen. Die Mannschaft von Matthias Hahn kehrte mit einer 24:29 (12:13) Pleite vom VfL Fredenbeck zurück. „In unserem Spiel fehlte die notwendige Ernsthaftigkeit“, vermisste Hahn bei seiner Mannschaft „den letzten Biss“.

Dabei konnte sich der Start sehen lassen. Nach drei Minuten führte der DHK mit 2:0. Auch von einem kurzfristigen 2:4 (8.) ließen sich die Fördestädter nicht beunruhigen und legten immer ein Tor vor. Doch nach dem 8:7 durch Sjören Tölle (18.) gerieten die Gäste nicht eine Zeitstrafe aus dem Tritt. Im Angriff wurde nicht der nötige Druck aufgebaut, über 8:10 (23.) hieß es 10:12 (28.). Zur Pause stand es 12:13 aus Sicht des DHK. „Eigentlich hätten wir führen müssen, doch im Abschluss waren wir nicht konsequent“, so Hahn.

Nach Wiederanpfiff verlor seine Mannschaft dann mehr und mehr den Faden und ließ beste Chancen liegen. Einige Pfostentreffer und Paraden der Fredenbecker Torhüter sorgten dafür, dass der DHK Mitte des zweiten Durchgangs beim 16:21 mit fünf Treffern hinten lag. Danach wurde endlich mit mehr Druck im Angriff gespielt, und beim 20:21 und 22:23 acht Minuten vor dem Abpfiff waren die Flensburger wieder dran. „Dann kassierten wir ein Gegentor, und die Mannschaft meinte, sie müsste schnell abschließen und hat nach 10-15 Sekunden aufs Tor geworfen. Das war völlig unnötig“, ärgerte sich Matthias Hahn, dass beim 22:26 vier Minuten vor Ultimo die Vorentscheidung gefallen war. „Am Ende verliert man so ein Spiel mit fünf Toren, wobei man nicht sagen kann, dass Fredenbeck so stark war. Wir haben so schlecht gespielt“, war der DHK-Trainer total bedient, da sich Rückraumspieler Ole Zakrzewski bei einer unglücklichen Aktion auch noch an der Schulter verletzte. „Das sah nicht gut aus, ich fürchte, dass er länger ausfallen wird“, meinte der Trainer.

jös

VfL Fredenbeck: Piatke, Rhode – Tluczynski (2), Rumniak (1), Steinscherer (9/3), Sauff (3), Buhrfeind (5), Schlichting, Grote (1), Vonnahme (2), Kratzenberg (3), Lens, Oppong (2), Polásek (1).
DHK Flensburg: Peters, Weidner (10/2 Paraden) – Zakrzewski, Jessen, Brüne, Worm (1), Wickert-Grossmann (5), Timm (2/1), Johannsen (2), Bruhn (4/2), Tölle (5), Blockus (5).
Zuschauer: 800.