Der DHK Flensborg verlor auch das Rückspiel beim SV Anhalt Bernburg (21:24) und steht nun auf Platz acht.

Flensburg. Am Ende stand der DHK Flensborg erneut mit leeren Händen da. Der Handball-Drittligist verlor am Sonnabend sein Auswärtsspiel beim SV Anhalt Bernburg mit 21:24 (10:9) und hatte wie schon im Hinspiel in Idrætshallen das Nachsehen. Der DHK musste den Gegner in der Tabelle passieren lassen und rutschte weiter ins Mittelfeld ab.

Dabei sah es lange gut aus für die Mannschaft von Trainer Matthias Hahn, der es an der richtigen Einstellung keinesfalls mangelte. In Sachsen-Anhalt begegneten sich zwei Teams auf absoluter Augenhöhe. In Halbzeit eins wechselte die Führung zunächst hin und her. Der DHK hatte mit Christoph Peters (»Theke«), der von Cheftrainer Matthias Hahn den Vorzug vor Stammkeeper Paul Weidner erhielt (Hahn: »Theke hat gut trainiert – er hat sich diesen Einsatz verdient«), einen starken Rückhalt. Auch die Abwehr konnte sich auszeichnen. Woran es ab und an hakte war eher das Angriffspiel. Obwohl der DHK mehrfach aussichtsreich in Front lag (9:7, 10:8, 14:12), versäumten es die Gäste, sich entscheidend abzusetzen.

Und wurden schließlich bestraft. Beim Stande von 21:21 vergab der DHK durch Jeppe Bruhn einen Tempogegenstoß und traf in der Folgezeit vorne nichts mehr, während die Hausherren noch dreimal zuschlugen – so fuhr der DHK punktlos nach Hause.

»Mit 24 Gegentoren sind wir absolut im Soll. Die Abwehr stand gut. Das Problem war der Angriff «, erklärte Matthias Hahn, der einigen ausgelassenen Chancen nachtrauerte. »Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft wollte, hat Moral bewiesen. Es ist schwer in Bernburg, das haben auch schon andere erfahren müssen«, sagte Matthias Hahn, der in diesem Auswärtsspiel ohne seinen Spielmacher Matthias Hinrichsen (für ihn agierten Lasse Johannsen und Torben Sievers als Playmaker), Jonas Moisen und Stefan Pries auskommen musste.

Nächster Gegner ist am Sonnabend, 2. April um 19 Uhr in Idrætshallen der SV Mecklenburg-Schwerin.

 

DHK: Peters, Weidner – Zakrzewski 2, Jessen 1, Brüne 3, Sie- vers, Wickert-Grossmann, Johannsen 3, Bruhn 4/2,Tölle 1, Blockus 6.
Zeitstrafen: 3:2

Siebenmeter: 3/2:3/2

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