Magdeburg. So hatte sich Matthias Hahn das Ende beim DHK Flensborg nicht vorgestellt. Schwer enttäuscht nach der 29:37 (15:21)-Klatsche am letzten Spieltag beim SC Magdeburg II rang der scheidende Coach des Handball-Drittligisten am Sonnabendabend nach den richtigen Worten.

»Die Enttäuschung ist groß. Es ging um nicht mehr viel, doch das war eines unserer schlechtesten Spiele überhaupt«, haderte Hahn mit der Leistung seiner Schützlinge. Der DHK lief beim Kräftemessen in der Hermann-Gieseler-Halle von Beginn an einem Rückstand hinterher. Obwohl die Flensburger in Jannes Timm (9 Tore) den besten Werfer des Spiels hatten, vermochten sie es vor allem nicht, die starke gegnerische Offensive zu bremsen.
»24, 25 Gegentore sind unser Anspruch. Das Torwart Andreas Ejlersen trotz 37 Gegentoren gegen uns mit der Beste war, spricht für sich. Das war eine Katastrophe heute. Wir haben gar keine Abwehr gehabt und viele technische Fehler gemacht«, kritisierte Matthias Hahn, der noch versuchte, durch Umstellungen von 6:0-Deckung auf 5:1 und 3:3 Besserung zu schaffen. Es war zwecklos. »Wir waren nicht bereit, auch vom Kopf her. Letztlich passt es zum Gesamtbild unserer Rückrunde«, analysierte Hahn nach seinem letzten Pflichtspiel-Einsatz auf der Trainerbank des DHK. Am Ende sprang mit 24:36 Punkten Platz elf heraus.
Marc Reese
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DHK Flensborg: Ejlersen, Peters – Ilper, Zakrzewski 4, Jessen 1, Brüne 3, Worm, Wickert-Grossmann 1, Timm 9, Johannsen, Bruhn 3/2, Tölle 3, Blockus 5.
Bericht FL-Arena