Bericht Flensburger Tageblatt
Die Drittliga-Handballer des DHK Flensburg haben gestern einen Teilerfolg gegen Handball Hannover-Burgwedel errungen. Vor 500 Zuschauern trennte sich die Mannschaft des neuen Trainers Torben Walluks 30:30 (14:11) von den Niedersachsen. Trainer Torben Walluks war vom Engagement seiner Mannschaft angetan: „Wir sind sehr gut reingekommen, nach 45 bis 50 Minuten haben wir es dann etwas aus der Hand gegeben. Doch nachher auf dem Sofa werde ich mit dem Spiel zufrieden sein.“

Das Walluks-Team fand gut in die Partie. Mit einer beweglichen 3-2-1 Deckung wurde der Gästeangriff unter Druck gesetzt und zu Ballverlusten gezwungen. Dadurch kamen die Flensburger zu schnellen Vorstößen über die erste und zweite Welle. Nach fünf Minuten hatte der DHK sich einen 5:1-Vorsprung herausgeworfen. Das 14:9, fünf Minuten vor der Pause schien komfortabel, doch die Niedersachsen verkürzten bis zum Halbzeitpfiff auf 14:11.

Nach dem Wechsel war es wieder das Walluks-Team, das den besseren Start erwischte. Denn der DHK-Coach hatte drei Positionen neu besetzt. Dabei führte sich Ole Zakrzewski im Rückraum gleich gut ein und verlieh den Aktionen den nötigen Druck. Dazu übernahm der junge Däne Sören Pedersen Verantwortung. Als er per Siebenmeter zum 19:14 traf, hatte der DHK eigentlich alle Trümpfe in der Hand (38.).

Doch nach und nach schlichen sich Fehler ein und die Gäste nahmen noch einmal den Kampf an. Vor allem Rechtsaußen Artjom Antonevich war im Abschluss eiskalt und avancierte mit neun Toren zum erfolgreichsten Schützen der Begegnung. Er sorgte acht Minuten vor dem Abpfiff nicht nur für den 27:27-Ausgleich, sondern auch für die 30:29- Führung der Gäste. Sören Pedersen nutzte einen Siebenmeter zum Ausgleich. Beim letzten Angriff wurde Antonevich dann hart von der DHK-Deckung zu Fall gebracht und musste mit Nasenbluten vom Feld. Es gab nur einen direkten Freiwurf, den Kay Behnke in die Flensburger Abwehrmauer warf. Gästetrainer Jürgen Bätjer war stinksauer.

DHK Flensburg: Weidner, Basenau – Pedersen (8/6), Jochimsen (4), Timm (4/1), Zakrzewski (3), Jessen (3), Brüne (3),Tölle (3), Johannsen (1), Desler (1), Worm, Wickert-Grossmann, Blumenberg, Ejmar