Der DHK Flensburg musste in der 3. HandballLiga Nord einen Rückschlag hinnehmen. Eine Woche nach dem 31:28-Erfolg gegen die SG VTB Altjührden – der erste Sieg im Jahr 2017 – verlor die Mannschaft von Matthias Hahn beim abgeschlagenen Tabellenvorletzten HV GrünWeiß Werder mit 25:27 (15:12). Anstatt einen erneuten Befreiungsschlag zu landen, schwebt der DHK somit weiter in Abstiegsgefahr. „Wir haben die Partie 45 Minuten im Griff gehabt, in der letzten Viertelstunde ging dann aber gar nichts mehr“, fasste Hahn zusammen. Der DHK spielte über weite Strecken ruhig und konnte sich auf die bewegliche Deckung verlassen. Zumeist lagen die Fördestädter mit einem oder zwei Toren vorne, so auch bei der 14:12-Pausenführung.

Der Start in die zweite Halbzeit klappte ebenfalls, die Gäste zogen bis auf 17:12 davon und behaupteten das Polster bis zur 42. Minute (20:15). Was folgte, war ein unerklärbarer Blackout. Zu schnelle Abschlüsse, vergebene Großchancen und eine zu statische Deckung – die Hausherren drehten das Spiel mit einem 9:2-Lauf. Zwar glich das HahnTeam noch einmal zum 24:24 (56.) aus, dann sorgten zwei Gegentreffer aber für die Entscheidung. „Wir haben 45 Minuten lang alles richtig gemacht und dann den Stecker gezogen“, ärgerte sich der DHKCoach über die verschenkten zwei Punkte.

DHK Flensburg: Peters, Weidner, Ejlersen – Zakrzewski (1), Jessen, Brüne (5), Worm (1), Blumenberg, WickertGrossmann (4), Timm (3/2), Johannsen, Bruhn (7/4), Tölle, Blockus (4).

Bericht Flensburger Tageblatt