Flensburg. Der Aufschwung der Drittliga-Handballer des DHK Flensborg dauerte nur einen Spieltag lang an. Nach dem lang ersehnten ersten Erfolg 2017 gegen Altjührden vor einer Woche, verlor der DHK am vergangenen Sonntag mit 25:27 (14:12) beim GW Werder. 
»Der Sieg vor einer Woche war irgendwie doch nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Wir haben sehr verkrampft agiert«, sagte DHK-Geschäftsführer Peter Stotz. Im Hinspiel gab es ein Remis und der DHK wollte mit dem neuen Selbstvertrauen aus dem letzten Heimerfolg eigentlich durchstarten, doch daraus wurde nichts. Der designierte Absteiger von der Havel kämpfte bis zum Ende und holte sich laut Stotz am Ende einen »verdienten« Sieg. Damit hat Grün-Weiß von seinen lediglich neun Punkten drei Zähler gegen die Nordlichter geholt, die somit weiterhin im Abstiegskampf feststecken. Die Mannschaft von Trainer Matthias Hahn ist zwar weiterhin Elfter in der Tabelle und hat noch fünf Punkte Vorsprung auf die regulären Abstiegsränge, doch die letzten fünf Spiele werden alle andere als leicht. Zudem wird der Viertletzte eine Relegation spielen müssen. Diese wird vorsorglich ausgetragen, da die Verbände noch nicht wissen, wie die Klasseneinteilung in der nächsten Saison aussieht.

Schweres Restprogramm

Der DHK muss jetzt zwei weitere Male auswärts ran. Beim Tabellensechsten in Aurich (2. April) und beim aktuellen Zweiten, der HSG Nord (8. April). Anschließend warten zwei Heimspiele gegen Beckdorf (Letzter) und Oranienburg (Fünfter), bevor es am letzten Spieltag zum ebenfalls abstiegesbedrohten SC Magdeburg II geht. Ein Endspiel um den Klassenerhalt in letzter Sekunde möchte der DHK vermeiden. »Soweit wollen wir noch nicht denken, wir müssen jetzt auf uns schauen«, so Stotz. »Uns fehlt in dieser Saison etwas die Substanz und dadurch auch die Konstanz«, analysierte er.

Statistik

DHK: Peters, Weidner, Ejlersen – Zakrzeswki 1, Jessen, Brüne 5, Worm 1, Blumenberg, Wickert-Grossmann 4, Timm 3/2, Johannsen, Buhn 7/4, Tölle, Blockus 4

Bericht Flensborg Avis